Ohne Günther Jauch mussten drei neuen Folgen der Spielshow laufen. Aus Quotensicht lief es aber sogar besser als im Jahr zuvor.
Seit 2018 läuft die Spielshow
«Denn sie wissen nicht, was passiert – Die Jauch-Gottschalk-Schöneberger-Show» bei RTL. Die drei Promis Günther Jauch, Barbara Schöneberger und Thomas Gottschalk sind natürlich der Hauptbestandteil der Show. Für gewöhnlich wird zu Beginn der Sendung entschieden, wer die Moderation übernimmt. Die verbleibenden Zwei bilden ein Team und spielen gegen zwei wechselnde Promis. Die Teams duellieren sich schließlich in Bereichen wie Wissen, Sport, Geschicklichkeit, Taktik und Glück. Die drei neuen Ausgaben der vierten Staffel waren ab Samstag, dem 10. April zu sehen.
Doch die erste Folge konnte nicht wie geplant starten, denn Günther Jauch hatte sich mit dem Coronavirus infiziert und fiel somit erstmals seit 31 Jahren aus. Ersetzt wurde er von acht weiblichen Promis, die jeweils eine Runde lang an der Seite von Thomas Gottschalk spielten. Gemeinsam setzten sie sich gegen das Team bestehend aus Sabrina Mockenhaupt und Caroline Frier durch. An diesem Abend schalteten somit 2,91 Millionen Zuschauer ein, die einen hohen Marktanteil von 11,2 Prozent generierten. Mit 1,24 Millionen Jüngeren wurde in der Zielgruppe die höchste Reichweite der Staffel eingefahren. Die Quote lag bei einem starken Wert von 17,9 Prozent.
Auch für die folgenden Ausgabe konnte Günther Jauch nicht zurückkehren. Ein weiteres Mal wurde er von acht Mitspielern ersetzt. In jeder Runde trat einer der diesmal männlichen Teilnehmer gegen Barbara Schöneberger an. Obwohl die Zuschauerzahl auf 2,80 Millionen zurückging, erhöhte sich der Marktanteil leicht auf 11,5 Prozent. Die 1,07 Millionen Umworbenen verloren hingegen etwas deutlicher. Hier blieben dennoch weiterhin sehr gute 16,5 Prozent Marktanteil übrig.
In der dritten Folge bildeten Barbara Schöneberger und Thomas Gottschalk gemeinsam ein Team und traten gegen Michelle Hunziker und Thomas Hermanns an. Die Rolle des Moderators übernahm nun Tim Mälzer. Aufgrund eines positiven Corona-Tests wurde auch der Schiedsrichter Thorsten Schorn durch René Travnicek ersetzt. Die Reichweite steigerte sich auf den Staffelbestwert von 2,91 Millionen Fernsehenden. Das Resultat war eine hohe Sehbeteiligung von 11,6 Prozent. Auch die 1,18 Millionen Werberelevanten zogen wieder an und fuhren einen starken Marktanteil von 18,2 Prozent ein.
Die drei neuen Ausgaben der Spielshow überzeugten folglich auch ohne Günter Jauch. Im Schnitt schalteten 2,85 Millionen Zuschauer ein und somit knapp eine Million mehr Fernsehende als bei der vorherigen Staffel. Der Marktanteil vergrößerte sich somit um über zwei Prozentpunkte auf hohe 11,4 Prozent. Auch die 1,16 Millionen Umworbenen standen mit einer durchschnittlichen Quote von starken 17,5 Prozent sehr gut da. Hier kamen zuvor nur 14,7 Prozent Marktanteil zustande. Aus Quotensicht zogen die drei neuen Ausgaben an den beiden letzten Staffeln im Jahr 2020 vorbei.