Zwar konnte man den Negativtrend der vergangenen Woche stoppen, doch an den Staffelbeginn reicht man weiterhin nicht heran.
Seit November ist bekannt, dass die seit 2002 ausgestrahlte Fernsehserie
«Um Himmels Willen» nach der aktuellen Staffel beendet wird. Die Sendung zählt mehr als 250 Folgen und wird es mit dem Finale auf 260 Folgen bringen – eine stolze Zahl. Stolz kann man auch auf die Erfolge sein, die im Laufe der Jahre zusammenkamen. 2012 etwa war man die meistgesehen Fernsehserie in Deutschland, im Schnitt sahen mehr als sieben Millionen Zuschauer die Folgen – Werte, von denen man derzeit entfernt ist. Dennoch können sich die letzten Folgen mit Janina Hartwig und Fritz Wepper sehen lassen. Im Mittel sahen die ersten sieben Folgen der 20. Staffel mehr als fünf Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Zwar waren die Zahlen rückläufig, die Marktanteile liegen aber weiterhin deutlich über dem Senderschnitt.
Folge acht, „Pechvogel“ betitelt, verfolgten am Dienstagabend 4,81 Millionen Zuschauer – 15.000 mehr als vor einer Woche. Bei den 14- bis 49-Jährigen war die Reichweite dagegen leicht rückläufig. Statt 0,47 Millionen schalteten diesmal 0,46 Millionen ein. Am Markt wurden starke 15,4 Prozent insgesamt und mäßige 5,6 Prozent bei den Jüngeren gemessen. Im Anschluss blieben für
«In Aller Freundschaft» noch 4,75 Millionen dran. Der Folgentitel „Späte Rettung“ konnte 0,51 Millionen junge Seher für sich begeistern. Die Marktanteile fielen mit 15,6 Prozent gut und 6,1 Prozent bei den Jungen annehmbar aus.
Am späten Abend sorgte der „Talk am Dienstag“ einmal mehr für keine guten Zahlen. In dieser Woche war das
«Nachtcafé» mit Michael Steinbrecher an der Reihe. Ab 22:50 Uhr wurden 0,89 Millionen Zuschauer für Das Erste ermittelt. Bei den Jüngeren waren es 0,13 Millionen. Am Markt fiel die Sendung einmal mehr durch und kam nur auf 7,0 Prozent beim Gesamtpublikum. Die Quote bei den Jüngeren lag bei 3,9 Prozent.