Zum 1. August verstärkt die Medienjournalistin die Intendanz des Rundfunk Berlin-Brandenburg. Ihren bisherigen Posten bei Horizont räumt sie schon am Ende dieses Monats.
Die Medienjournalistin und Autorin Ulrike Simon verlässt die Zeitung Horizont zum Ende des aktuellen Monats, um sich zum 1. August dem rbb anzuschließen. Dort soll sie das Team der Intendanz verstärken und sich zusammen mit rbb-Unternehmenssprecher Justus Demmer vor allem der Medienpolitik und der damit verbundenen strategischen Kommunikation widmen. Simon war seit 2015 als Autorin für Horizont tätig, zuvor arbeitete sie als unter anderem als Kolumnistin für den Spiegel. In ihrer Karriere arbeitete sie unter anderem für die Fachzeitschrift Der Kontakter, die B.Z., den Tagesspiegel und die Welt-Gruppe.
rbb-Intendantin Patricia Schlesinger freut sich über den Neuzugang: „Ulrike Simon beobachtet die Medienlandschaft mit scharfem Blick und hellem Verstand. Der rbb ist mitten in einer Phase grundlegender Veränderungen, die kontinuierlichen Dialog und kommunikativen Weitblick erfordern. Dank ihres profunden Wissens und ihres ausgezeichneten Netzwerks können wir uns bei diesen Aufgaben keine bessere Unterstützung wünschen."
„Publizistische Qualität ist von Beginn an ein zentrales Thema meiner Arbeit. Die publizistische Qualität, wie wir sie heute kennen, hat ganz viel mit dem dualen Rundfunksystem zu tun. Das funktioniert nur mit einem starken öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Umso mehr freue ich mich, den von Patricia Schlesinger angeschobenen Reformprozess beim rbb künftig aktiv zu begleiten“, ergänzt Ulrike Simon mit Blick auf die anstehenden Aufgaben. Bei Horizont wird der Abgang von Simon bedauert. Herausgeber Uwe Vorkötter und Chefredakteurin Eva-Maria Schmidt sprechen von einem Verlust einer ausgezeichneten Journalistin und einer ausgewiesenen Expertin mit intimen Kenntnissen und hervorragenden Kontakten in der Medienszene. Man bedanke sich für die vergangenen sechs Jahre und wünsche viel Erfolg in ihrer neuen Funktion beim rbb.