Außerdem gab es erste Details zur anstehenden «Friends»-Reunion.
Zwar ging WarnerMedia-CEO Jason Kilar kurz auf die am Montag bekannt gewordene Fusion mit Discovery ein, hatte dabei aber wenig Neues zu berichten. Mit dem Verweis, dass die Fusion wohl erst im kommenden Jahr vollständig über die Bühne gehen werde, wollte er schnell zur Tagesordnung übergehen. Noch-Chef Kilar kündigte den Start einer kostengünstigeren Version von HBO Max an, die in der ersten Juni-Woche an den Start gehen soll und 9,99 US-Dollar im Monat kosten soll. Dafür gibt es allerdings Werbung für die Nutzer, die zudem auf die neuesten Kinofilme verzichten müssen, die ihren Start zeitglich auf der großen Leinwand und auf der Streamingplattform haben. Dafür wandern HBO-Max-Formate zu den Sendern TBS und TNT, die dort mit geringer Werbeunterbrechung als sogenannte „Front Row“ ausgestrahlt werden. Dazu zählen Titel wie
«Titans»,
«Class Action Park» und
«Rich People Problems» für TNT und für TBS
«Love Life»,
«Close Enough» und
«12 Dates of Christmas» sowie
«The Flight Attendant», das im kommenden Jahr vor dem Debüt der zweiten Staffel bei HBO Max bei TBS versendet wird.
Außerdem gab WarnerMedia bekannt, dass im kommenden «Sex and the City»-Revival
«And Just Like That…» Sara Ramírez mitspielen werde. Sie wird neben Sara Jessica Parker, Cynthia Nixo und Kristin Davies als Comedian Che Diaz zu sehen sein. Laut der Logline ist der Charakter „ein nicht-binärer, queerer Stand-Up-Comedian, der einen Podcast hostet, in dem Carrie Bradshaw regelmäßig zu sehen ist. Che ist eine große Präsenz mit einem großen Herzen, deren empörender Sinn für Humor und progressiver, menschlicher Überblick über die Geschlechterrollen sie und ihren Podcast sehr beliebt gemacht haben.“
Für TBS hat man zudem die Verpflichtung von Tiffany Haddish als Moderatorin von
«Friday Night Vibes» verkündet. Das Format ist eine wöchentliche Filmschau, in der Wrap-around-Segmente mit der Comedienne und ihren Gästen eingespielt werden. Los geht es am 18. Juni mit
«Creed» aus dem Jahr 2015. Die Filmauswahl wird Künstler mit unterschiedlichem und unterrepräsentiertem Hintergrund hervorheben. Des Weiteren kündigte TBS an, dass die nicht Unscripted-Reihen
«Wipeout» und
«Fast Foodies» sowie die Comedy
«Chad» für die zweite Staffel verlängert wurden.
Auch die anstehende «Friends»-Reunion war ein Thema. Das Special, das ab 27. Mai auf HBO Max abrufbar ist, wird die sechs Hauptdarsteller Jennifer Aniston, Courteney Cox, Lisa Kudrow, Matt LeBlanc, Matthew Perry und David Schwimmer zurück zur Stage 24 führen, wo das Original-Set umgebaut wurde. Sie spielen unter anderem eine Runde Trivia, wie sie es in der Episode „Alles ist relativ“ in der vierten Staffel getan hatten. Außerdem werden sich die sechs einem Interview mit «Late Late Show»-Moderator James Corden stellen. Sie lassen dabei die allererste Leseprobe Revue passieren und erzählen von den Schattenseiten ihres durch «Friends» erlangten Ruhms. Zur Feier dieses Streaming-Events veranstaltet HBO Max am 26. Mai in New York und Los Angeles Screening-Events, bei denen ausgewählte Gäste und Superfans einen Tag vor der Veröffentlichung an exklusiven Screenings des Specials teilnehmen können.
An anderer Stelle gibt es wohl eine Personalie zu vermelden, auch wenn HBO Max diese nicht kommentieren wollte. Laut übereinstimmenden Medienberichten befindet man sich in Verhandlungen mit Jeremy Irvine, der in der anstehenden
«Green Lantern»-Serie die Rolle des Alan Scott übernehmen soll. Damit würde er sich an die Seite von Finn Wittrock gesellen, der als Guy Gardner für die zehnteilige Serie gecastet wurde. Außerdem betonte man von Seiten WarnerMedia die umfassenden Sportrechte, die man an der NBA hält und die kürzlich abgeschlossenen Verträge mit der NHL, die für sieben Jahre verhandelt wurden. Die Spiele sollen dann bei TNT, TBS und bei HBO Max zu sehen sein.