Der gestrige ZDF-Krimi ließ mit einem guten Ergebnis das ARD-Konkurrenz-Programm hinter sich. Doch wirklich gut lief es nicht.
Die Leistung des gestrigen TV-Dramas
«Der große Rudolph» in der Primetime beim Ersten lässt sich kurz und bündig als nicht gut beschreiben. Lediglich 1,81 Millionen Zuschauer und ein Marktanteil von 7,1 Prozent umranden das Gesamtergebnis, bei den nur 4,2 Prozent bei den jüngeren Zuschauern und 0,24 Millionen Erreichten wird es dann schlussendlich deutlich. Zur Premiere des Streifens erreichte das Erste 2018 noch 4,11 Millionen Zuschauer und konnte sich 14,6 Prozent des Marktes sicher, offensichtlich ist davon wenig geblieben.
Auch den ZDF-Krimi
«Marie Brand und das Spiel mit dem Glück» gab es bereits im Sendeangebot des Zweiten und im April 2019 erreichte man mit dem Streifen sehr gute 5,53 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von 21,7 Prozent. Dem konnte das ZDF ebenfalls in der gestrigen Wiederholung nicht gerecht werden, denn man schaffte es lediglich auf 4,86 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 18,9 Prozent zu kommen. Immerhin ist man damit noch deutlich besser als die Kollegen vom Ersten. Bei den jüngeren Zuschauern gab es auch beim ZDF jedoch kein Lächeln, denn mit 4,8 Prozent Marktanteil bei 0,28 Millionen Zuschauern ist nicht viel Positives zu erwähnen.
Auch am Vorabend lag das ZDF zumeist vor den Programmen des Ersten Deutschen Fernsehens. Fast schon einzig erwähnenswert ist die
«Wer weiß denn sowas?»-Ausgabe im Ersten um 18:00 Uhr, denn hier konnten 2,31 Millionen Zuschauer erreicht werden und so ein Marktanteil von 17,3 Prozent erzielt werden. Bei den jüngeren Zuschauern reichte es mit 0,19 Millionen Zuschauern für 7 Prozent Marktanteil zu dieser Zeit. Der restliche Vorabend spielte sich im Ersten weit unter und eher in Richtung der 1-Million-Marke ab. Im ZDF hingegen war man bereits ab 16:15 Uhr und den
«Rosenheim-Cops»mit 2,28 Millionen Gesamtzuschauern gut vertreten und hielt im Groben die Zuschauerzahl bis zum Abend nah an der 2-Millionen-Marke.