In den letzten drei Wochen tauchte RTLZWEI mit «Daniela Katzenberger - Familienglück auf Mallorca» auf einmal weit vorn in den Sendervergleichen auf. Ohne die Katze ist das wieder vorbei.
Wenn viele Daniela Katzenberger eher gar nichts bis kaum etwas zutrauen - polarisieren kann sie. Und erfolgreich ist sie damit schlichtweg auch. In den letzten Wochen strahlte RTLZWEI jeweils mittwochs zur Primetime eine Doppelfolge der neuen Staffel
«Daniela Katzenberger - Familienglück auf Mallorca» aus und die Zahlen waren gut. Nicht "nur" für RTLZWEI gut, sondern auch im Vergleich mit den anderen privaten Sendern wär man mit konstant über einer Million Zuschauern und nahezu zweistelligen Marktanteilen in der Zielgruppe mehr als zufrieden. ProSieben leistet aktuell mit der neuen Staffel «Grey's Anatomy» kein besseres Bild, um ein Beispiel zu nennen.
Doch nach drei Wochen ist RTLZWEI der Katzenberger-Stoff ausgegangen und man versuchte sich thematisch an die Fußball-Europameisterschaft mit einer neuen Episode
«Pop-Giganten» ranzuhängen. Internationaler Fußball war ja zuletzt bei ProSieben oder RTL durchaus erfolgreich. RTLZWEI mit den «Fetenhits Fußball» eher nicht. Es reichte für nur 0,61 Millionen Zuschauer und einen gesamten Marktanteil von 2,5 Prozent. Die Zielgruppe landete bei 3,6 Prozent Anteil und 0,22 Millionen Zuschauern.
Immerhin blieb man mit dieser Leistung am Abend konstant und die Dokumentation
«Bierparadies Deutschland» aus dem Jahr 2016 hielt mit 0,56 Millionen Zuschauern nahezu alle aus der Primetime. Der Marktanteil stieg auf 3 Prozent und in der Zielgruppe steigerte sich die Zuschauerzahl sogar auf 0,288 Millionen Zuschauer. Hier landete der Marktanteil, aufgrund der späten Uhrzeit, bei 6,1 Prozent. Direkt im Anschluss blieb man bei den Genussmitteln und sendete mit
«Cannabis - Droge oder Wundermittel» ebenfalls eine Doku. Die Gesamtzuschauerzahl schaffte es nicht ganz durch die Bier-Doku und landete bei noch 0,44 Millionen Zuschauern, wobei der Marktanteil weiter stieg und schließlich 3,8 Prozent anzeigte. Die Zielgruppe blieb nahezu identisch bei noch 0,28 Millionen Zuschauern und der entsprechende Marktanteil steig auf 9 Prozent.