Obwohl es erstmals seit dem Start des Turniers kein Nachmittagsspiel an einem Werktag zu sehen gab, konnten «Die Rosenheim-Cops» nicht aufdrehen.
Redet man über die Corona-Pandemie fällt häufig ein Satz, der „einen Gewinner der Pandemie“ beinhaltet. Auch im Fernsehgeschäft gibt es solche „Gewinner“ der Pandemie und einer davon sind
«Die Rosenheim-Cops». Die ZDF-Vorabendserie schlägt sich immer am Dienstag sehr gut und kam während der Lockdown-Monate teilweise auf mehr als sechs Millionen Zuschauer. Dabei zeigt das ZDF die Krimi-Serie auch täglich im Nachmittagsprogramm ab 16:10 Uhr, wo sich das bayerische Ermittlerteam in der vergangenen Woche mit dem Fußball messen musste, was den Quoten aber nicht unbedingt schadete, da die 15-Uhr-Spiel meist ohnehin nur bei MagentaTV zu sehen waren.
Am Samstag gab es das letzte Nachmittagsspiel bei diesem Turnier zu sehen, sodass «Die Rosenheim-Cops» am Montag ohne die sportliche Konkurrenz zu 2,45 Millionen Zuschauern kamen. Allerdings stammten nur 90.000 davon aus der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen, sodass nur mäßige 4,3 Prozent Marktanteil ermittelt wurden. Insgesamt betrug die Einschaltquote 23,1 Prozent. Obwohl kein Fußball lief war der Marktanteil bei den Jüngeren dennoch der schwächste Wert während des Turniers. Am beim Gesamtpublikum musste man einen Dämpfer hinnehmen. Vergangene Woche waren bis zu 26,8 Prozent möglich.
Am Abend setzte der Mainzer Sender auf
«Gegen die Angst» von Andreas Herzog aus dem Jahr 2019 holte insgesamt 4,64 Millionen ab, was 16,8 Prozent des Gesamtmarktes entsprachen. Bei den Jüngeren standen solide 6,1 Prozent auf der Uhr. Vor etwas mehr als zwei Jahren, als der Film im März Premiere feierte, schalteten sechs Millionen ein, was insgesamt 19 Prozent Marktanteil zur Folge hatte. Bei den Jungen wurden damals 8,1 Prozent ausgewiesen. Mit der Wiederholung sollte man in Mainz somit mehr als zufrieden sein.