Die beiden Daily-Soaps von RTL «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» und «Alles was zählt» bekommen die EM besonders stark zu spüren, schneiden aber weiterhin gut ab.
Die werktägliche RTL-Vorabendserie
«Gute Zeiten, schlechte Zeiten» hat durch die Europameisterschaft eine neue Konkurrenz erhalten, die die Daily-Soap auch kräftig zu spüren bekommt. Statt der üblichen weit mehr als 15 Prozent in der Zielgruppe lagen die Werte seit Beginn des Turniers meist unterhalb der 14-Prozent-Marke, nur einmal – vergangenen Mittwoch – waren es 14,9 Prozent. Dies ist jedoch klagen auf hohem Niveau, schließlich liegen die Werte auch weiterhin über dem Senderschnitt.
Am gestrigen Montag verfolgten statt der Partie Ukraine gegen Österreich lieber 2,28 Millionen die neueste Geschichte aus dem Hause UFA Serial Drama. 0,84 Millionen stammten davon aus der Zielgruppe. Zwar lag man mit 8,9 Prozent insgesamt und 13,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen erneut unter dem üblichen Niveau, aber dennoch auf einem ordentlichen Level.
Auch die zuvor gezeigte Telenovela
«Alles was zählt» hat derzeit ein wenig zu kämpfen und hat die EM noch etwas direkter als Konkurrenten, schließlich enden die Partien meist um kurz vor 20 Uhr, sodass «GZSZ» nur anfangs direkt gegen den Fußball bestehen muss. «AWZ» verfolgten parallel zur zweiten Halbzeit des Spiels im Ersten 1,82 Millionen Zuschauer. Die Marktanteile lagen bei 8,0 beziehungsweise 8,7 Prozent. Die entspricht dem bislang schwächsten Ergebnis während des Turniers.