Das ZDF macht nun die Angriffe auf Kommunalpolitiker zum Thema eines neuen Fernsehfilms.
Das ZDF macht die steigenden Übergriffe gegen kommunale Vertreter nun zu dem Thema ihres neuen Fernsehfilms. Dieser wird schon ab Herbst 2021 gedreht, das Drehbuch stammt von Magnus Vattrodt. Zu sehen sein wird Anna Schudt in der Hauptrolle als Ortsbürgermeisterin, die Regie übernimmt dabei Christiane Balthasar.
Die Story handelt von Claudia Voss, eine ehrenamtliche Ortsbürgermeisterin, die sehr beliebt in ihrer Kleinstadt ist. Sie wird vor vollendete Tatsachen gestellt: Der Landkreis hat entschieden in Neustadt-Linden ein Flüchtlingsheim zu errichten. Unversehens gerät sie ins Visier der rechten Szene und sieht sich mit Einschüchterungsversuchen konfrontiert. Je mehr sie sich bemüht zu vermitteln, umso heftiger werden die Anfeindungen. Claudia und ihre Familie stehen vor einer Zerreißprobe: Ist ihr Engagement es wert, ihren Mann, ihre Tochter und sich selbst in Gefahr zu bringen?
Der Leiter der ZDF-Hauptdirektion Fernsehfilm/Serie Frank Zervos erklärt zu dem Spielfilm: „Lokalpolitiker werden immer öfter zur Zielscheibe einer gewaltbereiten Szene. Damit wird ein ganz wesentlicher Pfeiler unserer Demokratie angegriffen: das politische Engagement vor Ort. Wir erzählen mit unserer Geschichte keinen Einzelfall, sondern zeichnen eine Methode nach, wie in Gemeinden und Kleinstädten die politisch Engagierten immer stärker unter Druck gesetzt werden.“ Um die Menschen auf das Problem aufmerksam zu machen, bekommt die Produktion der Kölner Network Movie Film und Fernsehproduktion einen Sendeplatz im ZDF-Primetime-Format „Fernsehfilm der Woche“. Produzenten sind Silke Pützer und Wolfgang Cimera. Die Redaktion im ZDF liegt bei Caroline von Senden und Solveig Cornelisen.