Knast-Doku startet nur mau

Mit der neuen Sendung über Garfield und Pascal, die aus dem Justizvollzug ausscheiden, holte der Grünwalder Sender eine mäßige Quote.

Der in Grünwald ansässige Fernsehsender RTLZWEI setzt am Donnerstag weiterhin auf Reality-Dokus aus Deutschland. Nachdem «Hartes Deutschland» und «Reeperbahn privat» funktionierten, setzt man nun auf «Kriminell. Weggesperrt. Entlassen». Die erste Episode mit dem Titel „Endlich frei!“ beschäftigte sich unter anderem mit Garfield, der aus der JVA Amberg entlassen wurde. Der Drogensüchtige saß dort, weil er einen Juwelier mit einer Machete überfallen hat.

Wie er seine Entlassung dann in Frankfurt feierte, wollten 0,58 Millionen Fernsehzuschauer sehen. Das Format mit Pascal, der eine siebenjährige Tochter hat, kam auf 2,2 Prozent. Bei den jungen Menschen kam die Sendung, in der auch der 15-fache Bankräuber Martin im Mittelpunkt stand, auf 0,28 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 4,4 Prozent.

Zwischen 22.15 und 00.20 Uhr wiederholte RTLZWEI die ersten beiden Episoden der dritten «Der Jugendknast»-Staffel. Die Episoden, die inzwischen sechs Jahre auf dem Buckel haben, erreichten 0,34 und 0,28 Millionen Zuschauer und sorgten für 1,8 und 2,4 Prozent Marktanteil. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern verzeichnete der Fernsehsender 3,8 respektive 4,4 Prozent.
02.07.2021 08:32 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/127834