Das WarnerMedia-Angebot verliert aktuell zahlreiche Verträge.
Der zu Comcast gehörende Verleiher Universal Pictures wird sein Pay-TV-Vertrag mit dem AT&T-Angebot WarnerMedia beenden und die Filme ab dem kommenden Jahr nicht mehr bei HBO anbieten. Stattdessen werden die Kino-Produktionen beim hauseigenen Schwesterunternehmen Peacock ausgewertet. Damit soll das Wachstum beschleunigt werden, denn Peacock kann nur etwa 15 Millionen Abonnenten vorweisen und liegt somit auf den hinteren Rängen der Streamingdienste.
Bereits seit dem Jahr 2005 waren die Filme bei HBO zu sehen. Der neue Deal zwischen Universal und Peacock wird im Jahr 2002 starten. Die Filme von Universal gehen an Peacock als Pay-One-Partner für die ersten vier Monate des Zeitraums sowie für die letzten vier Monate des Fensters. Während der mittleren zehn Monate werden diese Filme an zusätzliche Partner lizenziert, die keine Exklusivrechte haben. Ungefähr zwei Streamer oder Kabelnetzwerke werden die Rechte haben, Universal-Filme während dieses Zeitraums auszustrahlen.
Derzeit unterhält HBO noch Verträge mit 20th Century, Lionsgate und Warner Bros. Während die Warner-Filmschwester bei HBO bliebt, wechselt 20th Century ab 2022 Jahr wohl zu Disney+. Einen Vertrag hierfür gibt es noch nicht. Lionsgate geht im kommenden Jahr zur Schwesterfirma Starz.