Der in den Medien als "Heulsuse" betitelte Kandidat der Castingshow
«Deutschland sucht den Superstar» Stephan Darnstaedt bekommt Schutz von "ganz oben": «DsdS»-Jurymitglied Dieter Bohlen nimmt den 18-jährigen Teilnehmer der Show in Schutz.
"Es reicht! Mit der Kritik an Stephan muss Schluss sein." Deutlich machte der Produzent, dass ihn die herbe Kritik sowie die Buh-Rufe des Publikums, die in Gegenwart von Darnstaedt auftreten, stören. "Fakt ist, die Zuschauer wollen ihn", erzählte Bohlen der "Bild"-Zeitung. "Und diesem Willen müssen wir uns beugen. Auch wenn das bedeutet, dass ich mir vor seinem Auftritt wieder Eisbeutel auf die Ohren legen muss."
Doch hörte man aus Bohlens Mund etwas anderes: "Seine Stimme ist eine Zumutung", sagte er über Stephan (Foto), der durch einen Zusammenbruch bei der Show um den Einzug in die Mottoshows die Medien auf sich aufmerksam machte.
Bohlen verglich den Kandidaten mit dem ehemaligen «Superstar»-Teilnehmer Daniel Küblböck, der es bis auf Platz drei schaffte: "Ich sehe keinen Grund, warum Stephan nicht auch so weit kommen sollte - und das, obwohl er im Vergleich mit dem Schmetterling Daniel eher ein Nachtfalter ist."
Auch direktes Lob an Stephan kann man in der "Bild" lesen. Bohlen (Foto, li.) reagierte auf die Tatsache, dass der 18-jährige trotz der "Anti-Stephan-Hysterie" stark bleibt und sich nicht unterkriegen lässt: "Es ist heldenhaft, wie er das alles wegsteckt. Ich weiß selber, wie weh es tut, ausgebuht zu werden. Viele machen sich da vielleicht keine Vorstellung, wie schlimm es ist, diese Erfahrung machen zu müssen. Das, was er da ertragen muss, reicht für drei «Modern Talking»-Karrieren. Er ist ein guter Typ und der einzige Teenie-Schwarm. Geben wir ihm noch eine Chance."
Ob er die Chance nutzen wird, stellt er in der heutigen Mottoshow unter Beweis. Motto der heutigen Sendung: "Die 80er". Stephan wird mit "Forever Young" von «Alphaville» heute um 21.15 Uhr auf RTL für einen Platz in die dritte Mottoshow antreten.