Damit war das Finale gefragter als das Endspiel bei der EM 2016 zwischen Portugal und Frankreich.
Im Finale der insgesamt der 16. und der ersten paneuropäischen EM trafen am gestrigen Abend Italien und England im Wembley Stadion in London vor 67.000 Zuschauern aufeinander. Die Three Lions standen zum ersten Mal seit 55 Jahren im Endspiel eines großen Turniers und kassierten zuvor im Verlauf des Turniers nur ein einziges Gegentor. Seit Robert Mancini die italienische Mannschaft leitet, ist die Squadra Azzurra vor dem Finaleinzug 33 Spiele in Folge ungeschlagen gewesen. Ab 20.45 Uhr waren vor dem Spiel bereits 14,94 Millionen Fernsehende im ZDF mit dabei, die es auf sehr starke 58,8 Prozent brachten. Die 5,39 Millionen Jüngeren holten sich herausragende 66,8 Prozent Marktanteil.
Nach einem frühen englischen Tor in der 2. Minute, gelang den Italienern der Ausgleich in der zweiten Halbzeit. Das Elfmeterschießen entschieden die Italiener schließlich mit 3:2 für sich. Mit dem Anpfiff steigerte sich die Reichweite auf 20,90 Millionen Fußballbegeisterte. Damit belegte der Sender überragende 64,4 Prozent des Marktes. Auch die 7,71 Millionen 14- bis 49-Jährigen fuhren eine phänomenale Quote von 72,3 Prozent ein. Zum Vergleich: 2016 sahen das Finale zwischen Portugal und Frankeich 18,80 Millionen Fernsehende, was einem Marktanteil von 59,7 Prozent entsprach. Die 6,99 Millionen Jüngeren belegten dabei 61,9 Prozent des Marktes. Damals übertrug das Erste.
Ab der zweiten Halbzeit sank die Reichweite nur leicht auf 19,58 Millionen Interessenten. Somit blieben weiterhin hervorragende 56,3 Prozent Marktanteil übrig. Auch das jüngere Publikum von 7,20 Millionen Menschen befand sich weiterhin bei einer Sehbeteiligung von 64,3 Prozent. Ab 0.22 Uhr ging es zurück ins Studio nach Mainz. Hier blieben weiterhin 5,41 Millionen Fernsehende beziehungsweise 48,6 Prozent übrig. Bei den 1,02 Millionen Jüngeren standen noch überzeugende 37,4 Prozent Marktanteil auf dem Papier.