Die Wiederholung der ersten zwei Staffeln lief bei ProSieben Maxx gar nicht so übel.
Zwischen 17. August und 23. September 2020 strahlte der Münchener Fernsehsender ProSieben Maxx die Serie «Spice and Wolf» aus, die werktags um 18.25 Uhr auf Sendung ging. Es schalteten lediglich 0,06 Millionen Fernsehzuschauer ein, die für 0,4 Prozent Marktanteil sorgten – viel zu niedrig für die Verhältnisse des Senders. Weil aber 0,05 Millionen zu den Umworbenen gehörten, konnte man sich über 1,3 Prozent bei den jungen Menschen freuen.
Am 14. Juni 2021 startete ProSieben Maxx die werktägliche Wiederholung um 17.35 Uhr. Die Fernsehserie basiert auf der Anime-Vorlage «Ōkami to Kōshinryō», von der es 16 Mangas gibt. Diese wurden zwischen September 2007 und Dezember 2017 publiziert. In den Jahren 2008 und 2009 wurden zunächst für Chiba TV und dann für TV Kanagawa zwei Serien mit jeweils 13 Folgen entwickelt. Im Mittelpunkt steht der reisende Händler Kraft Lawrence, der auf die heidnische Wolfsgöttin Holo trifft.
Der Rerun-Start sorgte bei ProSieben Maxx für 0,04 Millionen Zuschauer, der Marktanteil lag bei schlechten 0,3 Prozent. 0,02 Millionen Umworbene waren dabei, der Marktanteil lag bei 0,7 Prozent. Die zweite Ausgabe lief mit 0,05 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und 0,01 Millionen 14- bis 49-Jährigen etwas schlechter, die Marktanteile beliefen sich auf jeweils 0,4 Prozent. Doch schon die Folgen drei vier und vier waren beim Ziel-Publikum deutlich erfolgreicher und sicherten sich 1,5 und 1,0 Prozent. Zum Ende der ersten Woche schalteten 0,03 Millionen Zuschauer ein, wovon fast alle zu den Umworbenen gehörten. Der Marktanteil belief sich auf 0,9 Prozent.
Zwischen 21. und 25. Juni war «Spice and Wolf» für ProSieben Maxx ein Erfolg. Zwar blieben die Gesamtreichweiten mit bis zu 0,07 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und 0,07 Millionen Umworbenen weiter überschaubar, aber die Marktanteile in der Zielgruppe lagen bei 0,9 bis 2,3 Prozent – dies ist eine deutliche Verbesserung.
Bei ProSieben Maxx gab es am 29. Juni einen Ausrutscher, damals schalteten nur 0,03 Millionen Umworbene ein, aber das lag nicht an der Serie selbst. Um 18.00 Uhr spielte Deutschland gegen England bei der UEFA Euro 2020, weshalb der Marktanteil auf 0,4 Prozent sank. In den darauffolgenden Wochen war fast immer eine eins vor dem Komma.
Außer am 15. Juli: Damals verbuchte ProSieben Maxx sogar 2,2 Prozent. Die 26 Wiederholungen brachten ProSieben Maxx im Durchschnitt 0,05 Millionen Zuschauer und katastrophale 0,4 Prozent Marktanteil. Mit 0,04 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren sicherte man sich mittelmäßige 1,3 Prozent.