Das Erste übertrug 20 der 21 Etappen der diesjährigen Tour de France von Brest nach Paris.
Die Tour de France 2021 startete am 26. Juni in Brest und endete am 18. Juli in Paris. Der 22-jährige Slowene Tadej Pogačar aus dem UAE Team Emirates sicherte sich den Gesamtsieg wie bereits im Jahr zuvor. Zusätzlich entschied er auch die Bergwertung und die Nachwuchswertung für sich. 141 Fahrer beendeten das Rennen und absolvierten so in 21 Etappen insgesamt 3.414,4 Kilometer. Das Erste übertrug alle Etappen live im Nachmittagsprogramm außer der 4. Etappe, die am Tag des EM-Spiels zwischen Deutschland und England absolviert wurde. Die Startzeit des Programms variierte zwischen 14.10 bis 16.50 Uhr.
Der Auftakt mit der Etappe von Brest nach Landerneau erfolgte vor 0,81 Millionen Fernsehenden. Hier verbuchte der Sender einen akzeptablen Marktanteil von 8,7 Prozent. In der jüngeren Gruppe war die erste Etappe die am wenigsten gefragte. Somit kamen bei 0,10 Millionen Zuschauern nicht mehr als maue 4,2 Prozent zustande. Am zweiten Tag erhöhte sich die Reichweite auf 1,25 Millionen Menschen. Nun wurde auch ein solider Marktanteil von 11,2 Prozent verbucht. Mit 0,23 Millionen Jüngeren machte die Quote hier einen deutlichen Sprung nach oben auf hohe 8,2 Prozent.
Die 5. Etappe von Changé nach Laval fiel am Mittwoch, den 30. Juni schließlich wieder auf 0,84 Millionen Interessenten zurück. Hier wurde mit nur schwachen 7,0 Prozent der niedrigste Marktanteil der Übertragung erzielt. Auch an den beiden folgenden Tagen lief es mit 7,3 sowie 7,6 Prozent nicht viel besser. Am Freitag sank die Zuschauerzahl zudem auf den Tiefstwert von 0,75 Millionen. An diesen drei Tagen schalteten jeweils 0,12 Millionen der 14- bis 49-Jährigen ein. Das Resultat waren akzeptable Werte von 5,1 bis 5,4 Prozent.
Eine der gefragtesten Etappen war schließlich die neunte von Cluses nach Tignes. Mit 1,57 Millionen Sportbegeisterten schalteten an diesem Sonntag die meisten Zuschauer ein. Zum ersten Mal wuchs der Marktanteil somit über den Senderschnitt und landete bei guten 11,7 Prozent. Die 0,31 Millionen Jüngeren verbuchten mit starken 9,9 Prozent das beste Ergebnis. Die 10. Etappe überzeugte noch 1,02 Millionen Fernsehende und fiel somit wieder auf akzeptable 8,8 Prozent zurück. Die 0,16 Millionen jüngeren Zusehenden hielten sich zumindest bei einer überdurchschnittlichen Sehbeteiligung von 7,4 Prozent.
Besonders gefragt war schließlich am Sonntag, den 11. Juli die 15. Etappe von Céret nach Andorra. Das Publikum vergrößerte sich erneut auf 1,50 Millionen Menschen und erneut wurde eine gute Quote von 11,7 Prozent eingefahren. Die 0,31 Millionen Jüngeren sicherten sich diesmal einen starken Marktanteil von 9,7 Prozent. Für die darauffolgende Etappe waren mit 1,15 Millionen Neugierigen noch passable 9,8 Prozent Marktanteil möglich. Die 0,23 Millionen aus der jüngeren Zuschauerschaft bescherten dem Sender sehr hohe 9,5 Prozent.
Die vorletzte Etappe von Libourne nach Saint-Emilion stürzte am 17. Juli mit 0,79 Millionen Fernsehenden wieder deutlich ab. Hier musste man sich mit einem mauen Ergebnis von 7,6 Prozent zufriedengeben. Bei den 0,15 Millionen jüngeren Interessenten wurde ein solider Marktanteil von 6,5 Prozent gemessen. Die 21. und damit letzte Etappe führte am Sonntag von Chatou nach Paris. Hierfür steigerte sich das Interesse wieder, so dass 1,29 Millionen Zuschauer vor dem Bildschirm saßen. Dies reichte dennoch für nicht mehr als eine akzeptable Quote von 8,6 Prozent. Die 0,24 Millionen Jüngeren beendeten das diesjährige Radrennen mit guten 7,4 Prozent Marktanteil.
Insgesamt änderte sich an den Zuschauerzahlen für die 108. Tour de France im Vergleich zum Vorjahr nicht viel. Waren 2020 im Schnitt 1,08 Millionen Fernsehzuschauer mit von der Partie, so waren es dieses Jahr noch 1,05 Millionen. Der Marktanteil erhöhte sich minimal von passablen 9,3 auf 9,4 Prozent. Mit 0,18 Millionen Jüngeren war hier die Reichweite genauso hoch wie im Vorjahr. Die Quote wuchs um einen Prozentpunkt auf gute 7,3 Prozent.