Am Abend strahlte der Mainzer Sender eine «Die Toten vom Bodensee»-Wiederholung aus. Tagsüber dominierte die Berichterstattung über die Olympischen Spiele aus Tokio, wobei Hockey die meisten Sportfans anlockte.
Das ZDF baute in der Primetime auf eine Wiederholung von
«Die Toten vom Bodensee». Der Film mit dem Titel „Fluch aus der Tiefe“ lief erstmals im Februar 2020 und lockte damals 6,89 Millionen Zuschauer an, was einem Marktanteil von 21,7 Prozent entsprach. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden vor anderthalb Jahren mit 0,94 Millionen Sehern grandiose 10,4 Prozent gemessen. Diesmal schalteten 3,95 Millionen ein, woraus sich eine Quote von 15,1 Prozent auf dem Gesamtmarkt ergab. Nach der «Tagesschau» im Ersten war das die größte Reichweite des Montags. Bei den Jüngeren interessierten sich 0,44 Millionen für den von Michael Schneider inszenierten Krimi. Es wurden ordentliche 6,9 Prozent Marktanteil in dieser Gruppe ausgewiesen.
Noch gefragter war das Olympia-Programm, das bis 17 Uhr auf Sendung war. In der Nacht von Sonntag auf Montag spielten die Hockey-Herren gegen Belgien ab 2:40 Uhr. Bis 3:00 Uhr lag die Reichweite bei 0,26 Millionen, danach noch bei 0,21 Millionen. Daraus ergaben sich Marktanteile von 9,3 und 8,3 Prozent insgesamt und 7,8 und 6,3 Prozent bei den Jüngeren. Ab 4:00 Uhr duellierten sich die Deutschen Handballer gegen Argentinien und siegten mit 33:25. Tief in der Nacht wollten sich 0,22 Millionen das Spiel nicht entgehen lassen. 50.000 14- bis 49-Jährigen blieben wach, was einem Marktanteil von 8,6 Prozent entsprach. Insgesamt holte das ZDF eine Sehbeteiligung von 10,3 Prozent.
Eine etwas siebenminütige Zusammenfassung des DHB-Sieges interessierte am Vormittag ab 11:27 Uhr 1,19 Millionen Handball-Fans. Die Marktanteile lagen bei grandiosen 20,1 und 21,0 Prozent. Das gefragteste Sportprogramm des Nachmittags war das Spiel der Hockey-Damen gegen Indien, das etwa eine halbe Stunde auf Sendung war. Gepusht durch die «heute Xpress»-Nachrichten schalteten ab 15:10 Uhr 1,86 Millionen Zuschauer ein, wovon 0,41 Millionen jünger waren. Es standen 19,3 und 19,6 Prozent zu Buche.