Das Unternehmen verliert aber auch ordentlich an Zuschauern.
Der Gerätehersteller und Betreiber von Streaming-Kanälen, Roku, hat seine Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt. Das Unternehmen verbessertet seinen Umsatz im Jahresvergleich um 81 Prozent auf 645 Millionen US-Dollar, der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen lag bei 73,5 Millionen US-Dollar. Ein Problem des Unternehmens ist der Rückgang der Streaming-Stunden gegenüber dem ersten Quartal um fast sechs Prozent.
Mit den ersten Quibi-Sendungen verzeichnete der Roku Channel vom 20. Mai bis zum 3. Juni eine "rekordverdächtige Reichweite", wie das Unternehmen mitteilte. Nach Angaben von Roku haben in den ersten zwei Wochen mehr aktive Konten ein Roku-Original auf dem Roku-Kanal gestreamt als die Anzahl der Quibi-Konten in den kurzen neun Monaten der Laufzeit der App auf Quibi. Roku hat jedoch keine Zahlen zu den tatsächlichen Zuschauerzahlen veröffentlicht.
Das Unternehmen verzeichnete rund eineinhalb Millionen neue aktive Konten und nun sind 55,1 Millionen Menschen bei den Unternehmen aktiv. Dennoch ist man über den Rückgang der Streamingstunden nur etwas besorgt, da man davon ausgehe, dass die Menschen aufgrund der Bekämpfung der Corona-Pandemie und Impfungen wieder mehr Zeit miteinander verbrachten.