Wegen zu schlechter Quoten muss «neXt» die Plätze mit «The Big Bang Theory» in der Montags-Primetime tauschen.
Dass die Science-Fiction-Serie
«neXt» Schwierigkeiten auf ProSieben haben wird, war abzusehen. Schon in den USA reichte es für die FOX-Serie nur zu einer Staffel mit insgesamt zehn Folgen. Diese erreichten im Herbst 2020 meist nur etwas mehr als eine Million Zuschauer. Bei der roten Sieben kam es erst gar nicht so weit. Für die erste Doppelfolge interessierten sich lediglich 0,96 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, knapp als die Hälfte stammte aus der Zielgruppe, wo ein Marktanteil von 7,4 Prozent zu Buche stand.
Am vergangenen Montag verlor ProSieben fast ein Drittel des Publikums und erreichte nur noch 0,68 Millionen. In der Zielgruppe rutschte man in den tief roten Bereich und verzeichnete nur noch 5,7 Prozent – zu wenig für die Verantwortlichen in Unterföhring. Denn ab der kommenden Woche, 9. August, ist «neXt» nicht mehr für die beste Sendezeit vorgesehen. Die Serie geht dann erst ab 22:10 Uhr auf Sendung, dann wenn eigentlich
«The Big Bang Theory» programmiert ist. Die Vierfach-Folge der Nerds um Sheldon Cooper und Co. wechselt dann auch 20:15 Uhr. Die «TBBT»-Quoten geben zumindest Anlass auf Hoffnung, dass die Quoten zur besten Sendezeit etwas steigen. Die Sitcom performte im Anschluss an «neXt» zuletzt etwas besser, was allerdings auch nicht sonderlich schwer war.
Die letzten Szenen von «neXt» gehen damit spät am Montagabend, den 23. August, über den Äther. Einen Tag später hat ProSieben unterdessen ein Nachfolgeprogramm für den derzeitigen Dienstagshit «Wer stiehlt mir die Show» angekündigt. Der Privatsender präsentiert neune Folgen der Rankingshow
«Darüber … die Welt». Am 24. August gibt es
«Darüber staunt die Welt – Die lustigsten Tierpannen». Im Anschluss folgt eine Wiederholung mit dem Titel «Darüber grinst die Welt: Die puppenlustigsten Patzer».