Die zweite Staffel, die aus der Feder von Ralf Husmann kam, war ein riesiger Flop.
Der gebürtige Dortmunder Ralf Husmann hat mit seiner Arbeit bei der «Harald Schmidt Show» und «Stromberg» große Erfolge feiern können. Er darf auch verschiedene «Tatort»-Folgen verfassen und bekommt Serienaufträge vom ZDF, der RTL-Gruppe und ProSieben. Jedoch haben alle Formate eines gemeinsam: Sie sind riesige Flops. Weder «Check Check» oder «Mirella Schulze rettet die Welt» funktioniert.
Am Mittwoch setzte beispielsweise VOX auf die komplette erste Staffel von «Mirella Schulze rettet die Welt», die nur 0,31 Millionen Zuschauer mit der Auftaktfolge holte. Die Serie verzeichnete im Durchschnitt nur 0,18 Millionen Zuschauer, wovon 70.000 Menschen zwischen 14 und 49 Jahre alt waren. Husmann hat mit 1,3 Prozent bei den Umworbenen den größten VOX-Flop seit der Gründung von Quotenmeter geschrieben.
Mit
«Frau Jordan stellt gleich» kann ProSieben auch nicht zufrieden sein. Die Doppelfolge, die am 14. Juli gesendet wurde, erreichte 0,37 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Mit 0,21 Millionen 14- bis 49-Jährigen verbuchte die Serie mit Katrin Bauerfeind zwischen 22.15 und 23.10 Uhr schlechte 4,3 Prozent Marktanteil.
In der zweiten Woche wurden die drei neuen Abenteuer als Einzelfolgen ausgewiesen. 0,30, 0,17 und 0,15 Millionen Zuschauer wollten sich die Episoden von Husmann nicht entgehen lassen. Die Marktanteile bei den Umworbenen lagen bei 4,1, 3,3 und 4,0 Prozent. Die Reichweite bei den jungen Zuschauern wurden mit 0,18, 0,11 und 0,08 Millionen ausgewiesen – ein Erfolg war dies keinesfalls.
Am letzten Mittwoch des Monats kamen zwei weitere Episoden auf 0,25 und 0,20 Millionen Fernsehzuschauer, die Marktanteile beim Gesamtpublikum lagen nun bei 1,6 und 2,4 Prozent. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern erreichte die ProSieben/Joyn-Koproduktion 0,11 und 0,08 Millionen Zuschauer, sodass katastrophale Marktanteile von 2,8 und 3,2 Prozent ermittelt wurden.
Die Episoden acht, neun und zehn wurden zusammen gewichtet. Nur 0,35 Millionen Zuschauer schalteten am Mittwoch den Fernsehsender ProSieben ein, der zwischen 22.15 und 23.15 Uhr auf 0,21 Millionen Umworbene kam. Bei den jungen Zuschauern erlangte man mit 0,21 Millionen wenigstens ein Staffelhoch von 4,9 Prozent.
Die zweite «Frau Jordan stellt gleich»-Staffel erreichte im Durchschnitt lediglich 0,26 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 1,9 Prozent. Mit 0,14 Millionen 14- bis 49-Jährigen kann man bei ProSieben immerhin auf 3,8 Prozent aufbauen. Am Donnerstagmorgen war ProSieben-Chef Daniel Rosemann bestimmt glücklich, nicht auch noch «Mirella Schulze rettet die Welt» ausstrahlen zu müssen.