Zwar ging es für «Wer wird Millionär?» im Vergleich zur Vorwoche bergab, dennoch lag man vor dem Fußball-Spiel im Ersten. «Explosiv Stories» macht am Nachmittag erstmals (kleine) Fortschritte.
Vergangene Woche verzeichnete
«Extra – Das RTL-Magazin» beinahe eine Jahresbestleistung und kam auf 14,8 Prozent in der umworbenen Zielgruppe – nur einmal gab es in diesem Jahr mehr. Am 8. Februar standen 14,9 Prozent zu Buche. Ab der kommenden Woche muss sich das Publikum der von Nazan Eckes moderierten Sendung an einen neuen Sendeplatz gewöhnen, denn ab dem 16. August startet Jan Hofers Nachrichtensendung «RTL Direkt» immer von Montag bis Donnerstag um 22:15 Uhr. Demzufolge geht «Extra» erst ab 22:35 Uhr on Air. Zum „Abschied“ schalteten das Magazin 1,86 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ein, wovon 0,54 Millionen aus der Zielgruppe kamen. Die Marktanteile fielen mit 9,7 Prozent insgesamt und leicht unterdurchschnittlichen 10,9 Prozent bei den Jüngeren deutlich schwächer als in der Vorwoche aus.
Das lag aber auch am Vorlauf, denn
«Wer wird Millionär?» bekam die stärkere Konkurrenz von «Promi Big Brother» und «DFB-Pokal» zu spüren und musste einen Zuschauerverlust hinnehmen. Statt 3,78 Millionen quizzten diesmal „nur“ 3,35 Millionen mit. Auf dem Gesamtmarkt waren damit 12,9 Prozent drin. In der Zielgruppe sorgten 0,75 Millionen Seher für solide 12,0 Prozent. Damit lag man vor dem Live-Spiel des DFB-Pokals, das im Ersten zu sehen war, welches „nur“ auf 0,66 Millionen 14- bis 49-Jährige und 10,9 Prozent Marktanteil kam.
Der neue RTL-Spätnachmittag macht auch zu Beginn von Woche zwei weiter Probleme. Die 16:45-Uhr-Ausgabe von
«RTL Aktuell» verfolgten nur 0,48 Millionen Zuschauer, die Marktanteile fielen mit 4,6 respektive 7,8 Prozent ähnlich mager aus wie in der Auftaktwoche. Das anschließende
«Explosiv Stories» verzeichnete immerhin einen Quotenanstieg, wenngleich die Reichweite mit 0,54 Millionen ähnlich wie in der Woche zuvor verblieb. Die Quoten beliefen sich auf 5,0 Prozent insgesamt und annehmbare 11,0 Prozent in der Zielgruppe. Mit dem Zielgruppenwert dürfte RTL erstmals einigermaßen zufrieden sein, wenngleich die Reichweite von 0,24 Millionen weiter hinter den Erwartungen zurückbleibt.