«Promi Big Brother» erlitt an einem umkämpften Reality-Mittwoch einen herben Rückschlag. Blieb «Kampf der Realitystars» dadurch weiterhin im zweistelligen Bereich?
Am Mittwoch zeigte Sat.1 die dritte von insgesamt zwölf Primetime-Shows von
«Promi Big Brother», nachdem es am Dienstag erst ab 22:20 Uhr ins Weltall ging. Zu dieser Sendezeit gab es zwar für Sat.1 sehr gute 10,6 Prozent, jedoch liegt dieser Wert fast zwei Prozentpunkte unterhalb des Vorjahresniveaus zur gleichen Zeit. Damals waren 12,3 Prozent möglich. Anders als im vergangenen Jahr stand nun also wieder eine 20:15-Uhr-Ausgabe auf dem Plan, die ins direkte Duell mit dem derzeit äußerst erfolgreichen
«Kampf der Realitystars» auf RTLZWEI ging.
Obwohl «Promi Big Brother» im Vergleich zum Vortag zwei Stunden früher auf Sendung ging, sank die Reichweite von 1,28 auf 1,26 Millionen, dementsprechend fiel der Marktanteil 5,7 Prozent und lag zweieinhalb Punkte unterhalb des Vortag-Niveaus. Am Dienstag waren 8,2 Prozent drin. In der Zielgruppe standen nur 0,43 Millionen Zuschauer und 8,1 Prozent Marktanteil zu Buche. Die anschließende «Late Night Show» verfolgten dann noch 0,25 Millionen junge Zuschauer, die Einschaltquote stieg leicht auf 8,3 Prozent. Insgesamt blieben 0,64 Millionen dran, die 6,1 Prozent des Marktes belegten.
RTLZWEI bekam die gestiegene Reality-Konkurrenz deutlich zu spüren und konnte das überragende Niveau der Vorwoche nicht halten. Damals verbuchte die Grünwalder TV-Station mit
«Kampf der Realitystars» 1,33 Millionen Zuschauer und Marktanteile von 5,5 respektive 11,4 Prozent, womit man sogar die RTL-Konkurrenz von «The Bachelorette» alt aussehen ließ. Diesmal schalteten nur noch 0,89 Millionen ein, was einer Sehbeteiligung von weiterhin sehr guten 3,9 Prozent entsprach. In der umworbenen Gruppe verzeichnete RTLZWEI 0,50 Millionen 14- bis 49-Jährige. Daraus ergaben sich 9,3 Prozent Marktanteil. Es war die bislang schwächste Folge der aktuellen Staffel, doch «Kampf der Realitystars» lag in der für die Werbewirtschaft wichtigen Gruppe trotzdem noch vor «Promi Big Brother».