Die kurzfristig ins Programm genommene Ausgabe knüpfte beim Gesamtpublikum nicht an frühere Erfolge an. Bei den 14- bis 49-Jährigen war man auf Augenhöhe mit «Promi Big Brother». Die fünfte und finale Ausgabe von «Für & Wider» durfte erst um 23.05 Uhr auf Sendung gehen.
Das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) holte seine beliebte Talkerin Maybrit Illner zurück auf die Fernsehschirme – und zwar eine Woche früher. Da die Taliban in einer unfassbaren Geschwindigkeit Afghanistan zurückerobern, kürzte die Moderatorin ihren Urlaub ab. Stattdessen lud sie unter anderem die Kanzlerkandidatin der Grünen, Annalena Baerbock, zum Gespräch. „Triumph der Taliban – Woran ist der Westen gescheitert?“ erreichte 2,58 Millionen Fernsehzuschauer.
Die Sendung mit Johann Wadephul (CDU), André Wüstner (BundeswehrVerband), „Washington Post“-Journalist Souad Mekhennet, ZDF-Korrespondantin Katrin Eigendorf und Paton Izaaqzai-Teichmann (Afghan German Association) verbuchte einen Marktanteil von 14,2 Prozent und gehörte somit zu den schwären Sendungen im Jahr 2021. Bei den 14- bis 49-Jährigen sicherte sich die 50-minütige Talkshow eine Reichweite von 0,34 Millionen, der Marktanteil lag bei 7,4 Prozent. Bitter für Sat.1: «Promi Big Brother» hatte die gleiche Reichweite bei den jungen Leuten.
Dunja Hayali und Andreas Wunn gingen um 23.05 Uhr mit der vorerst letzten
«Für & Wider – Die ZDF-Wahlduelle»-Sendung On Air. 1,12 Millionen Menschen verfolgten das Thema „Ungleich vereint: Wie fremd sind sich Ost und West?“, bei dem Katja Kipping (Die Linke) und Tino Chrupalla (AfD) zu Gast waren. Der Marktanteil belief sich auf 8,9 Prozent, bei den jungen Zuschauern fuhr man schlechte 3,7 Prozent Marktanteil ein. Die Reichweite bei den 14- bis 49-Jährigen lag bei 0,12 Millionen.