Nitro zeigte und zeigt noch immer den Rennsport-Klassiker in voller Länge, kann mit der Marathon-Programmierung allerdings nur bedingt überzeugen.
Samstag, halb vier. Für die meisten bedeutet dieser Halbsatz, dass die Fußball-Bundesliga auf dem Programm steht. Doch neben dem runden Leder ist Deutschland eben auch eine Motorsportnation, weswegen der RTL-Spartensender Nitro am Samstag ab 15:30 Uhr mit der Übertragung des
«24-Stunden-Rennen von Le Mans» begonnen hat, das noch bis heute Nachmittag gesendet wird. Die ersten Stunden des Langstrecken-Rennens verfolgten insgesamt 0,10 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Im Schnitt erzielte Nitro einen Marktanteil von schwachen 0,8 Prozent. Bei den umworbenen Zusehern waren mit 0,06 Millionen 14- bis 49-Jährigen leicht unterdurchschnittliche 1,8 Prozent Sehbeteiligung bis 3:00 Uhr möglich.
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«Race Day» verfolgten zwischen 15:00 und 15:30 Uhr nur 30.000 Interessierte, wovon 10.000 aus der Zielgruppe stammten. Die Quoten beliefen sich auf miserable 0,3 respektive 0,7 Prozent.
Schon im Vorfeld der Rennsport-Übertragung standen Autos im Mittelpunkt des Männersender-Programms. Ab 12:05 Uhr gab es zwei
«Knight Rider»-Folgen mit David Hasselhoff zu sehen, die 0,19 und 0,15 Millionen anlockten. Die Marktanteile in der Zielgruppe lagen bei grandiosen 4,7 und 3,1 Prozent. Dreimal
«Die Crash-Fahnder» sorgten im Anschluss für Reichweiten von 0,13, 0,10 und 0,06 Millionen. Am Markt holte man 2,1 , 1,0 und 1,3 Prozent.