«Superstar 3» setzt sich gegen ARD und ZDF durch

Dass der Weg zum «Superstar» steinig ist, musste in dieser Woche Stephan Darnstaedt feststellen, der nach viel Kritik den Hut nahm und seine Sänger-Kollegen in der Villa bei Köln zurückließ. Den Quoten scheint sein Ausscheiden nur wenig geschadet zu haben, denn die Castingshow lag am Samstag – abgesehen von «Wer wird Millionär?» ganz oben in der Gunst des Publikums.

Ab 21:15 Uhr verfolgten im Durchschnitt exakt 6,00 Millionen Fernsehzuschauer die 90-minütige Sendung, in der sich diesmal alles um das Thema „Rock“ drehte. Der Marktanteil lag bei entsprechend starken 18,7 Prozent beim Gesamtpublikum. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen lief es mit 4,01 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 30,3 Prozent hervorragend. Die mitternächtliche Entscheidungs-Show kam immerhin noch auf 4,98 Millionen Zuschauer und einen umso stärkeren Zielgruppen-Marktanteil von 36,5 Prozent.



Gegen die Quotenstärke von Jauch, «Superstar» und der Pannenshow «Upps» (5,42 Millionen Zuschauer) kam die öffentlich-rechtliche Show-Konkurrenz nicht an. So erreichte «Verstehen Sie Spaß?» im Ersten durchschnittlich 5,13 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was einen Marktanteil von 16,1 Prozent zur Folge hatte. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen lag der Marktanteil mit 1,26 Millionen Zuschauern bei 9,9 Prozent. Auch «Willkommen bei Carmen Nebel» unterlag der Suche nach Deutschlands drittem «Superstar» und bewegte nur 4,96 Millionen Menschen zum Einschalten. Hier betrug der Marktanteil beim Gesamtpublikum 15,4 Prozent. Gewohnt schwach lief es beim jungen Publikum mit 0,45 Millionen 14- bis 49-jährigen Fernsehzuschauern und 3,8 Prozent Marktanteil.

Nicht zuletzt dank guter Wintersport-Quoten wurde das Erste am Samstag Tagessieger mit einem durchschnittlichen Marktanteil von 15,0 Prozent beim Gesamtpublikum vor dem ZDF (12,5 Prozent) und RTL (12,0 Prozent). In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen war den Kölnern dagegen der erste Platz nicht zu nehmen: Ein Marktanteil von 17,2 Prozent genügte für die klare Spitzenposition.