Bei Sat.1 lief es für den «The Biggest Loser»-Spin-off erneut nicht gut.
Bis zur Bundestagswahl, dem Herzstück der deutschen Demokratie, sind es keine drei Wochen mehr, weshalb Thilo Mischke am Montagabend der Frage nachging, wie der Zustand unserer Demokratie sei. In
«Deutschland radikal – Wie Hass unsere Gesellschaft spaltet» wollte der ProSieben-Investigativreporter eben jener Frage nachgehen und außerdem wissen, welche Rolle Fake News dabei spielen. Nur 0,67 Millionen Zuschauer ab drei Jahren wollten die mehr als zweistündige Reportage sehen. Dies entsprach einem Marktanteil von mageren 2,5 Prozent. In der klassischen Zielgruppe kam der die rote Sieben auf 0,49 Millionen Zuschauer und eine Sehbeteiligung von unterdurchschnittlichen 7,3 Prozent.
Damit mehr als halbierte man die Ergebnisse, die Ende September des vergangenen Jahres eingefahren wurden, als die vielbeachtete Doku «Rechts. Deutsch. Radikal» über den Sender ging. Am 28. September 2020 ebenfalls zur besten Sendezeit schalteten 1,69 Millionen Zuschauer ein, 1,33 Millionen davon aus der umworbenen Gruppe. Der Unterföhringer Sender verzeichnete damit grandiose Einschaltquoten von 5,6 und 14,6 Prozent.
Wir bleiben in Unterföhring, wechseln allerdings das Senderlogo. Statt der roten Sieben gibt es nun einen bunten Ball. Bei Sat.1 ging die zweite
«The Biggest Loser – Family Power Couples»-Folge on Air. Vergangene Woche gab es für die Premiere keinen Grund zur Freude, denn mit einer Reichweite von nur 0,83 Millionen standen Marktanteile von 3,2 Prozent bei allen und 4,8 Prozent in der Zielgruppe zu Buche. Diesmal schalteten die Abnehm-Show 0,75 Millionen ein. In der werberelevanten Gruppe ging es von 0,30 Millionen runter auf 0,28 Millionen Zuschauer. Quoten von schlechten 2,9 respektive 4,2 Prozent waren die Folge.