ZDF räumt mit Politik ab

Zwischen 20.15 Uhr und 00.30 Uhr lieferte der Mainzer Sender politische Inhalte.

Am Sonntag setzt das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) gemeinsam mit Das Erste auf das zweite Triell der Kanzlerkandidaten Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen), Olaf Scholz (SPD) und Armin Laschet (CDU), doch bereits am Donnerstag strahlte der aus Mainz stammende Sender eine 90-minütige Gesprächssendung mit dem Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen aus.

Das von Peter Frey und Bettina Schausten moderierte «Klartext, Herr Laschet!» erreichte 3,44 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren, der Marktanteil lag bei 13,5 Prozent. Das Erste erreichte mit seinem Original in dieser Woche 2,99 (Baerbock) und 3,86 Millionen Fernsehzuschauer (Scholz), das Quotenrennen in dieser Woche machte demnach der aktuelle Finanzminister. Bei den jungen Zuschauern sicherte sich Laschet 0,67 Millionen Zuschauer, sein Austausch mit den Bürgern begeisterte 10,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen.

Maybrit Illner begrüßte in ihrer Gesprächssendung um 22.15 Uhr unter anderem SPD-Gesundheitsminister Karl Lauterbach und Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (Bündnis 90/Die Grünen). Das Thema „Wahlkampf in Corona-Zeiten – Ist die Pandemie etwa vorbei?“ wollten 2,79 Millionen Fernsehzuschauer sehen, der Marktanteil bewegte sich bei 16,4 Prozent. Mit 0,36 Millionen jungen Zuschauern sicherte sich der Fernsehsender 8,0 Prozent.

Der frisch gebackene Podcaster Markus Lanz durfte am Donnerstagabend ebenfalls nicht fehlen. Dieses Mal schalteten 1,59 Millionen Fernsehzuschauer ein, die gleichnamige Gesprächssendung erzielte 16,5 Prozent Marktanteil. Beim jungen Publikum erzielte «Markus Lanz» 0,23 Millionen, der Marktanteil belief sich auf 9,0 Prozent.
10.09.2021 08:32 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/129376