Das diesjährige Finale von «Die Bachelorette» sorgte für keinerlei Aufsehen, zumindest aus Quotensicht ergab sich ein langweiliger Abend. Wie bereits die gesamte Staffel sorgte das Format für mittelmäßige Zahlen.
«Die Bachelorette» dürfte in diesem Jahr bei RTL als Sorgenkind bezeichnet werden dürfen. Ohne an dieser Stelle einzelne Zahlen aus vergangenen Wochen bemühen zu wollen, lässt sich resümieren, dass es die Show seit dem 14. Juli versuchte, insgesamt über die 5-Prozent-Marke zu klettern und daran zumeist scheiterte. In der klassischen Zielgruppe ergab sich bis Folge fünf, am 11. August, ein zumindest etwas erfreulicheres Bild. Bis zu diesem Zeitpunkt präsentierte sich das Format zumindest bei den 14- bis 49-Jährigen über der 10-Prozent-Marke, bis auf einen Ausrutscher direkt in Woche zwei (9,6 Prozent). Ab Mitte August fiel jedoch auch hier das Interesse unter die genannte Marke und von Erfolg konnte nicht mehr die Rede sein.
Das Finale konnte das Ruder für RTL und «Die Bachelorette» nicht herumreißen. Mit 1,32 Millionen Zuschauern ergab sich erneut ein mäßig erfolgreicher Abend, immerhin reichte es mit 5,1 Prozent Marktanteil für einen denkbar knappen Sieg gegen die 5-Prozent-Marke. Die Hoffnung der Show, ein gutes Abschneiden in der Zielgruppe, erwies sich als Fehlschlag. Mit 0,51 Millionen Zuschauern erreichte RTL einen Marktanteil von 7,7 Prozent und ist damit auch in der finalen Ausgabe der Staffel nicht zweistellig und präsentiert dazu noch das schlechteste Zielgruppenergebnis der Staffel.
Im Übrigen „gewann“ die Show und damit die letzte Rose von Bachelorette Maxime Herbord Raphael. Moderiert von Frauke Ludowig gab es gestern zudem ein Wiedersehen mit den Herren, welche die Bachelorette-Reise mitprägten. Unter anderem zeigten sich die einstigen Favoriten Julian und Leon, die beide freiwillig das Format verließen.