Am Vorabend bei VOX wurde eine der beiden «Zwischen Tüll und Tränen»-Ausgaben durch ein neues Spin-Off ersetzt.
Das beliebte Format «Zwischen Tüll und Tränen» beschert VOX unter der Woche ab 17 Uhr weiterhin zufriedenstellende Quoten. So entschied sich der Sender dazu, mit
«Mein schönster Tag – Heute wird geheiratet!» ein Spin-Off der Sendung ins Programm aufzunehmen. Das neue Format ist seit zwei Wochen im Programm und läuft ab 16 Uhr, also direkt vor der etablierten Dokusoap. Der Sender beschränkt sich nun nicht mehr auf die Wahl des perfekten Hochzeitskleides, sondern nimmt die letzten 24 Stunden vor dem Ehegelübde in den Blick. Die Paare erledigen die letzten Vorbereitungen und fiebern ihrem besonderen Moment entgegen. Es ist aber auch Platz für einen Blick auf die individuelle Liebesgeschichte mit viel Gefühl und Emotionen.
Nach einer holprigen ersten Woche sah es an diesem Montag recht gut aus. 0,37 Millionen Fernsehende verfolgten die letzten Stunden, bevor sich Sabine und Anja aus Duisburg das Ja-Wort gaben, was die bisherige Rekordreichweite bedeutete. Folglich kletterte auch der Marktanteil nach oben auf einen passablen Wert von 4,1 Prozent. Bei den 0,15 Millionen Jüngeren stach der neue Wochenstart ebenfalls besonders hervor. Hier überzeugte das neue Format mit einer hohen Quote von 8,7 Prozent.
Trotz diesem vielversprechenden Auftakt waren die erreichten Werte schon am nächsten Tag in weite Ferne gerückt. Das Publikum verkleinerte sich rapide auf 0,23 Millionen Zuschauer. Übrig blieben nun nicht mehr als schwache 2,6 Prozent Marktanteil. Auch bei den 0,07 Millionen Werberelevanten musste sich der Sender mit mauen 4,6 Prozent zufriedengeben. Die Hochzeit von Daniela und Martin sorgte am Mittwoch ebenfalls für keine deutliche Verbesserung. Die 0,28 Millionen Neugierigen blieben weiterhin bei einer niedrigen Sehbeteiligung von 2,7 Prozent hängen. Für die 0,06 Millionen Umworbenen ging es noch weiter abwärts auf den bisherigen Negativrekord von enttäuschenden 3,4 Prozent Marktanteil.
Ein kleiner Lichtblick war schließlich der Donnerstag, an dem sich die Reichweite wieder auf 0,35 Millionen Menschen erhöhte. Mit zumindest akzeptablen 3,6 Prozent Marktanteil stand der Sender schon deutlich besser da. Die 0,13 Millionen 14- bis 49-Jährigen schoben sich mit einer Quote von 7,4 Prozent zudem wieder knapp über den Senderschnitt. Doch auch hier war die Freude schnell verflogen, als am Freitag nur noch 0,30 Millionen Fernsehende vor dem Bildschirm saßen. Ein erneuter Rückfall auf maue 2,9 Prozent Marktanteil konnte somit nicht verhindert werden. Auch bei den 0,09 Millionen Jüngeren ging die Woche mit einer mageren Sehbeteiligung von 4,7 Prozent zu Ende.
Während das neue Format rund ums Thema Hochzeit in der ersten Woche noch durchgängig deutlich hinter dem Senderschnitt zurücklag, ließen sich nun in Woche zwei starke Schwankungen beobachten. Die Ergebnisse am Montag sowie am Donnerstag waren zufriedenstellend. An den restlichen Tagen der Woche ließ das Format jedoch weiterhin noch deutlich zu wünschen übrig.