Zwei Wochen zuvor hatten sich noch deutlich mehr Menschen für eine neue Ausgabe der Krimireihe interessiert.
Vergangenen Sonntag musste der «Tatort» den Bundestagswahlen weichen, doch nun war der Krimi mit einer neuen Episode zurück. Beim
«Tatort: Borowski und der gute Mensch» ermittelte der Kieler Kommissar bereits in seinem 37. Fall. Der Frauenmörder Kai Korthals, der schon in anderen Ausgaben vorkam, sitzt seine lebenslange Haftstrafe ab. Im Tumult während einer Theateraufführung in der Psychiatrie rettet er nun eine Gefängnispsychologin vor einer Vergewaltigung und töte dabei zwei der Angreifer. Zwei Wochen zuvor hatten 8,78 Millionen Fernsehende für den Krimi eingeschalten. Das jüngere Publikum bestand auf 1,86 Millionen Menschen.
An diesem Abend war das Interesse um mehr als eine Million Zusehende gesunken. Die Reichweite lag somit bei 7,70 Millionen Menschen, welche für einen sehr starken Marktanteil von 24,1 Prozent sorgten. Nur wenig verlor man hingegen in der jüngeren Gruppe. Hier ergatterten 1,83 Millionen 14- bis 49-Jährige eine ausgezeichnete Quote von 20,5 Prozent. Den Polittalk
«Anne Will» verfolgten anschließend noch 3,55 Millionen Interessenten, wodurch die Quote auf hohe 14,3 Prozent sank. Bei den 0,62 Millionen Jüngeren wurden noch starke 9,2 Prozent Marktanteil gemessen.
Das ZDF bewegte mit dem Familiendrama
«Ella Schön – Land unter» 3,81 Millionen Fernsehende zum Einschalten. Bei den beiden vorherigen Ausgaben der Reihe im Vorjahr bestand das Publikum noch aus jeweils 4,25 Millionen Menschen. Folglich wurde ein passabler Marktanteil von 12,0 Prozent eingefahren. Auch die 0,43 Millionen jüngeren Zuschauer verloren recht deutlich und fielen von zuletzt guten 6,1 auf akzeptable 4,8 Prozent Marktanteil zurück.