Die Deutsche Filmakademie möchte sich dem ursprünglichen Frühjahrstermin wieder annähern und verleiht die „Lola“ im kommenden Jahr Ende Juni.
Eigentlich wird die „Lola“, also die Auszeichnung des Deutschen Filmpreises, jährlich im Frühjahr verliehen. Aufgrund der Corona-Pandemie und deren Auswirkungen auf die deutsche Filmbranche wurde die diesjährige 71. Verleihung auf den 1. Oktober verschoben. Nun hat die Deutsche Filmakademie das Datum für die Gala im kommenden Jahr bekannt gegeben. Demnach werden die besten deutsche Filme am 24. Juni prämiert.
„Mit diesem Sommertermin nähert sich die Verleihung des Deutschen Filmpreises nach der diesjährigen pandemiebedingten Verschiebung wieder an den ursprünglichen Termin im Frühjahr an“, heißt es in einer Mitteilung. Produktions- und Verleihfirmen könnten bald ihre Werke für das Auswahlverfahren einreichen.
Der Deutsche Filmpreis ist mit knapp drei Millionen Euro die höchst dotierteste Auszeichnung für den deutschen Film. Die Verleihung ist eine Veranstaltung der Deutschen Filmakademie in Zusammenarbeit mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), produziert wird sie von der Deutschen Filmakademie Produktion GmbH. In diesem Jahr führte Daniel Donskoy durch die Gala, bei der Maria Schraders Tragikomödie «Ich bin dein Mensch» und Tim Fehlbaums Science-Fiction-Thriller «Tides» mit je vier Trophäen am häufigsten ausgezeichnet wurden.