Sport am Samstag - Football vs. Fußball

Seitdem ProSieben Maxx College Football ins Programm gebracht hat, hat der Fußball eine Konkurrenz am Samstag - auch wenn ein Vergleich noch wenig sinnvoll ist.

Der sportliche Samstag präsentierte dem geneigten Fan neben dem öffentlich-rechtlichen Angebot der «Sportschau» oder des «aktuellen sportstudios» die amerikanische Variante, Football, und zwar im College-Format. Wie groß der Stellenwert des Hochschulsports in den Vereinigten Staaten ist, braucht an dieser Stelle nicht mehr erläutert zu werden und ProSieben Maxx möchte seit einiger Zeit den Erfolg der Sonntags-NFL-Shows auf den Samstag und die College-Spiele übertragen. Die Fußball-Konkurrenz ist jedoch noch übermächtig.

Schlecht läuft es für ProSieben Maxx jedoch auch nicht. Gestern verfolgten in der Spitze 0,17 Millionen Zuschauer das Spiel zwischen den Missouri Tigers und den Georgia Bulldogs. Dadurch spielte «ran Football: College Football» dem Sender einen Marktanteil von 0,7 Prozent in die Kassen. Zu dieser Zeit, dem dritten Viertel, war auch die Zielgruppe mit 0,068 Millionen Zuschauern am stärksten vertreten. Hier zeigte der Marktanteil 1,4 Prozent an. Nachdem sich die Zeitumstellung in den USA anders darstellte als hierzulande, begann die College-Show bereits ab 17 Uhr und nicht wie gewohnt ab etwa 18 Uhr.

Die «Sportschau» startete jedoch wie gewöhnt um 18:00 Uhr und hielt zu Beginn direkt 3,5 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 18,9 Prozent. Bei den jüngeren Zuschauern ergaben sich erst 0,45 Millionen Fernsehende und dadurch bereits ein starker Marktanteil von 12,9 Prozent. Nach einer halben Stunde startete die «Bundesliga-Sportschau» und die Reichweite steigerte sich auf insgesamt 4,7 Millionen Zuschauer und damit 20,2 Prozent Marktanteil. Bei den jüngeren steigerte sich die Reichweite auf 0,7 Millionen und daher auf einen Marktanteil von 14,4 Prozent. Später am Abend versuchte sich ab 0:00 Uhr noch «das aktuelle sportstudio» im Zweiten. Hierzu schalteten 2,46 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ein, wodurch der Marktanteil bei 23,8 Prozent stehenblieb. Bei den jüngeren Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren schauten noch 0,7 Millionen zu. Damit reichte es zu 23,7 Prozent Marktanteil am entsprechenden Markt.
07.11.2021 09:48 Uhr  •  Felix Maier Kurz-URL: qmde.de/130587