Nach acht Jahren sendete RTLZWEI die letzte Staffel der Dokusoap. In Zukunft wird die Auswandererfamilie bei Kabel Eins zu sehen sein.
Das Format
«Die Reimanns – Eine außergewöhnliche Familie» begleitet die Erlebnisse von Konny Reimann, seine Frau Manu und deren beiden Kindern Janina und Jason. Die Familie wanderte in die USA aus, um dort den amerikamischen Traum zu leben. RTLZWEI begleitet sie seit 2013, doch diese neunte Staffel war die letzte, die von dem Format zu sehen gewesen war. Vor etwa einem Monat, wurde verkündet, dass die Familie ihre Senderheimat wechselt und zum Konkurrenten Kabel Eins wandert. Dort wird ab Januar 2022 die Dokusoap «Willkommen bei den Reimanns» zu sehen sein.
Die letzte Staffel startete somit am Mittwoch, den 20. Oktober, ab 20.15 Uhr mit jeweils zwei Folgen. Zum Auftakt schalteten 1,10 Millionen Fernsehende ein, was einen starken Marktanteil von 3,9 Prozent zur Folge hatte. Auch bei den 0,38 Millionen Jüngeren glückte der Start mit hohen 6,1 Prozent. Direkt im Anschluss wurde auf dem Gesamtmarkt der Staffelbestwert von 1,16 Millionen Zuschauern sowie 4,6 Prozent Marktanteil erzielt. Bei den 0,33 Millionen Umworbenen sank die Sehbeteiligung hingegen auf gute 5,4 Prozent.
Eine Woche später interessierten sich 1,02 und später 1,07 Millionen Zusehende für das Programm. Im Laufe des Abends vergrößerte sich der Marktanteil schließlich von hohen 3,7 auf noch bessere 3,9 Prozent. Erneut war in der Zielgruppe eine entgegengesetzte Entwicklung zu beobachten. Zu Beginn der Primetime bestand das Publikum aus 0,30 Millionen Menschen, ehe die Zahl auf den Tiefstwert 0,29 Millionen sank. Folglich verkleinerte sich die Quote von soliden 4,5 auf passable 4,1 Prozent.
Am 3. November kletterte die Reichweite zunächst auf 1,08 Millionen und schließlich auf 1,13 Millionen Menschen. Zudem wuchs der Marktanteil von 3,8 auf sehr starke 4,3 Prozent. Die 0,38 Millionen Werberelevanten starteten mit guten 5,3 Prozent Marktanteil in den Abend. Ab 21.20 Uhr wurde der Staffelrekord von hohen 6,3 Prozent eingefahren. Zudem schalteten mit 0,43 Millionen 14- bis 49-Jährige so viele Zuschauer wie zu keiner der anderen Episoden ein.
Am darauffolgenden Mittwoch fiel die Zuschauerzahl erstmals unter die Marke von einer Million. Mit 0,96 Millionen Neugierigen blieben somit noch gute 3,2 Prozent Marktanteil übrig. Im Anschluss war eine Steigerung auf 1,02 Millionen Fernsehenden sowie hohe 3,8 Prozent möglich. Die 0,30 Millionen Jüngeren starteten mit akzeptablen 3,9 Prozent in den Abend. Eine Stunde später saßen 0,33 Millionen der Umworbenen vor dem Bildschirm und erhöhten auf solide 4,8 Prozent.
Das Staffelfinale erfolgte schließlich am 17. November. Mit der ersten Ausgabe erreichte man den Tiefstwert von nur 0,83 Millionen Interessenten. Die Quote von 2,8 Prozent befand sich genau im Senderschnitt. Die Reimanns verabschiedeten sich von RTLZWEI schließlich vor 0,92 Millionen Zuschauern, was hohen 3,4 Prozent Marktanteil glich. Die Zielgruppe war mit 0,31 und 0,33 Millionen Jüngeren vertreten. Somit kletterte die Sehbeteiligung von akzeptablen 3,9 auf passable 4,5 Prozent.
Im Schnitt lag die Reichweite der finalen Staffel von «Die Reimanns» bei 1,03 Millionen Menschen. Im Jahr zuvor hatten noch 1,41 Millionen Fernsehende eingeschalten. Somit sank auch der zuletzt sehr starke Marktanteil von 4,5 Prozent auf weiterhin hohe 3,7 Prozent. Besonders groß fiel der Rückgang in der Zielgruppe aus. Die zuletzt 0,63 Millionen Jüngeren verkleinerten sich auf 0,34 Millionen. Mit einer soliden Quote von 4,9 Prozent gingen zwei Prozentpunkte verloren. Nun bleibt abzuwarten, wie das neue Format mit der Auswandererfamilie bei Kabel Eins im nächsten Jahr ankommen wird.