Diesmal steht das Thema „Long Covid“ im Mittelpunkt des dritten Films zur Corona-Pandemie.
Anfang September verlängerte Eckart von Hirschhausen seinen Vertrag beim WDR, um in den kommenden Jahren neben Unterhaltungsshows auch weitere wissenschaftliche Dokumentationen zu produzieren. Mit
«Hirschhausen – Corona ohne Ende?» findet am 6. Dezember um 20:15 Uhr eine neue Reportage ihren Weg ins Erste. Es ist nach «Hirschhause auf Intensiv» und «Hirschhausen als Impfproband» der dritte Film, der sich mit dem Corona-Virus beschäftigt. In der neuen Doku beschäftigt sich der Arzt und Comedian mit Long Covid, „einem unterschätzen Thema“, wie es in der Ankündigung heißt.
Für die WDR-Reportage verbringt der Fernsehmoderator zwei Tage in einer spezialisierten Corona-Reha-Klinik in Heiligendamm und besucht eine Kinderstation der Universitätsklinik in Jena. Er macht sich dort ein Bild von den komplexen Folgeerkrankungen der Pandemie auf Hirn, Lunge, Gefäßsystem und auch die Psyche. Außerdem begleitet Hirschhause eine ehemalige Physiotherapeutin, die seit Monaten auf einen Rollstuhl angewiesen ist, bei ihren Versuchen, wieder zurück in ihre Kraft und ihren Beruf zu kommen. Hirschhausen spricht zudem mit Ärzten, Pflegefachpersonen und Therapeuten.
„Es hat mich erschüttert zu sehen, wie viele Menschen mit Long-Covid gerade aus den Gesundheitsberufen kommen. Sie haben sich bei ihrem Dienst am Menschen in der ersten Welle mit dem Virus infiziert, das sie bis heute nicht loslässt. Damals gab es weder eine Impfung noch ausreichend Masken noch Schutzkonzepte. Wenn diese Menschen monatelang auf einen Rehaplatz, auf Anerkennung als Berufskrankheit und überhaupt auf Anerkennung ihres Leidens warten müssen – lassen wir sie als Gesellschaft schon das zweite Mal im Stich“, schildert Eckart von Hirschhausen seine Eindrücke.
«Hirschhausen – Corona ohne Ende?» ist eine Produktion der Bilderfest GmbH, als Produzent fungiert Stefan Otter.