ARD wählt AFP als Videodienstleister

Ab dem kommenden Jahr soll die französische Nachrichtenagentur AFP regelmäßiger Lieferant für internationale Videoproduktionen der ARD werden. Beliefert werden soll unter anderem auch die «Tagesschau».

Ab Januar 2022 die die französische Nachrichtenagentur AFP regelmäßiger Lieferant für internationale Videoproduktionen für die Landesrundfunkanstalten der ARD, vor allem für die täglichen «Tagesschau»-Sendungen, den Nachrichtenkanal tagesschau24 und die Website tagesschau.de. Dies gab die Agentur am Dienstag bekannt. Kürzlich hätten die beiden Partner einen mehrjährigen Vertrag unterzeichnet, der „den Höhepunkt einer Zusammenarbeit darstellt, die sich in den letzten Jahren im Videobereich entwickelt hat“, so eine AFP-Mitteilung.

Im Rahmen der Vereinbarung erhalten die neun regionalen Fernsehsender der ARD in Deutschland Zugang zur gesamten weltweiten Produktion von AFPTV, einschließlich der Live-Sendungen, die von einem Netzwerk mit 260 Standorten in 151 Ländern produziert werden. Die umfassende Produktion wird im Rahmen des mehrjährigen Vertrags auch der Deutschen Welle, dem Auslandsrundfunk der Bundesrepublik Deutschland, zugänglich sein. Neben der ARD zählen auch die BBC, RAI, Al-Jazeera und der südkoreanische öffentliche Fernsehsender KBS zu den Partnern von AFP.

„Wir sind sehr stolz auf das Vertrauen, das uns eine so renommierte Gruppe wie die ARD durch diese langfristige Partnerschaft entgegenbringt. Es ist eine große Anerkennung für die Qualität unserer Video-Berichterstattung sowie für die Arbeit unserer Teams vor Ort, die über wichtige Nachrichtenereignisse und die sie umgebenden menschlichen Geschichten in den vier Ecken der Welt berichten", sagte Juliette Hollier-Larousse, Direktorin von AFPTV.

07.12.2021 12:12 Uhr  •  Veit-Luca Roth Kurz-URL: qmde.de/131162