Frisch im Amt präsentiert sich Olaf Scholz in verschiedenen TV-Formaten und weiß die Massen zu begeistern. Zumindest zeigt er sich auf unterschiedlichen Sendern.
Die gestrigen drei großen TV-Auftritte von Neu-Kanzler Olaf Scholz waren
«Was nun, Herr Scholz?» im Zweiten,
«Farbe bekennen» im Ersten und ein Interview bei
«RTL Direkt». Zudem waren die News-Formate mit den Meldungen über die neue Kanzlerschaft gefüllt und im Zweiten gab es sogar ein Spezial dazu.
«ZDF spezial Machtwechsel in Deutschland - Olaf Scholz ist Bundeskanzler» holte um etwa 19:30 Uhr 3,56 Millionen Zuschauer und damit einen Marktanteil von 12,4 Prozent. Bei den jüngeren Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren wollten 0,4 Millionen den neuen Kanzler sehen, es ergaben sich also 6,0 Prozent Anteil am entsprechenden Markt. Im Anschluss an das «ZDF spezial» stieg die Reichweite bei
«Was nun, Herr Scholz?» auf 3,73 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und damit auf einen Marktanteil von 13,9 Prozent.
Bei den jüngeren Zuschauern wollten 0,41 Millionen Zuschauern den neuen Kanzler sehen, sprich 6,9 Prozent. Im Ersten lief Scholz wenig später um 20:15 Uhr auf und brachte 4,54 Millionen Zuschauer mit zum öffentlich-rechtlichen Kollegen. Kein grandioser Wert, immerhin holte die im Vorlauf ausgestrahlte «Tagesschau» 5,85 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Jedoch ist ein Marktanteil von 15,1 Prozent keinesfalls schlechtzureden. Jüngere Zuschauer waren schließlich auch deutlich mehr beim Ersten anzutreffen. Es ergaben sich 0,96 Millionen jüngere Zuschauer, die damit für 12,8 Prozent Anteil am entsprechenden Markt sorgten. Ebenfalls, keiensfalls schlecht, jedoch verfolgten direkt zuvor bereits 1,54 Millionen die «Tagesschau».
Fernab der öffentlich-rechtlichen Sender präsentierte sich der neue Kanzler bei
«RTL Direkt» am späten Abend. Ab 22:15 Uhr verfolgten das RTL-News-Format 1,51 Millionen Zuschauer und ordentliche 0,63 Millionen Zielgruppen-Zuschauer. Damit erreichte RTL noch 10,9 Prozent am Zielgruppen-Markt und insgesamt 6,6 Prozent.