Für «RTL Direkt» lief es dagegen noch schlechter als vergangenen Donnerstag.
Beim großen Prominenten-Special von
«Wer wird Millionär?» verbuchte RTL nicht nur einiges an Spendengeldern, sondern auch fantastische Marktanteile von 15,2 Prozent beim Gesamtpublikum und 14,8 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe. 3,60 Millionen Zuschauer wurden vor knapp einem Montag gemessen. Vier Wochen später sah es dagegen ganz anders aus. Am vergangenen Donnerstag wollten eine reguläre Ausgabe der Quizshow nur 2,04 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sehen. Die Einschaltquote sank auf annehmbare 8,1 Prozent. Bei den Umworbenen waren mit 0,56 Millionen jüngeren Sehern nur mäßige 9,7 Prozent drin. RTL ist von seinem Dauerbrenner, der in diesem Herbst nur selten auf Sendung geschickt wurde, besseres gewohnt.
Am Montag folgte nun die dritte Folge der Jauch-Show in diesem Monat. Diesmal quizzten 3,63 Millionen Zuschauer mit, von denen 0,81 Millionen zwischen 14 und 49 Jahre alt waren. Die Marktanteile bewegten sich nun bei starken 12,2 Prozent bei allen und soliden 11,1 Prozent bei den Jüngeren. Die überraschende Delle aus der Vorwoche ist damit vergessen.
Unter den schwachen Werten am vergangenen Donnerstag hatte auch die Nachrichtensendung
«RTL Direkt» zu leiden und kam nicht über 10,2 Prozent in der werberelevanten Gruppe hinaus, was den schwächsten Wert im Dezember darstellte und auch im Vergleich zum November deutlich unter dem üblichen Niveau anzusiedeln ist. Trotz des verbesserten Vorlaufs sanken die Werte der Sendung deutlich. Diesmal blieben ab 22:15 Uhr nur 1,70 Millionen Zuschauer dran, was 7,5 Prozent des Gesamtmarktes belegte. In der Zielgruppe standen 0,45 Millionen und schwache 7,9 Prozent auf der Uhr. Das anschließende
«Spiegel TV», das auf das zurückliegende Jahr blickte, sahen ab 22:35 Uhr 1,13 Millionen Zuschauer, die Marktanteile lagen nun bei 7,2 respektive 9,4 Prozent.