Boris-Becker-Drama schafft keinen Sieg

«Der Rebell – Von Leimen nach Wimbledon» legte eine solide Leistung hin. Die anschließende Dokumentation lief schlecht.

Der Fernsehsender RTL strahlte am Donnerstagabend den Spielfilm «Der Rebell – Von Leimen nach Wimbledon» aus, in dem Bruno Alexander den Weltklasse-Tennisprofi Boris Becker mimte. Samuel Finzi spielte den Trainer Günther Bosch, Manager Ion Tirac wurde von Misel Maticevic verkörpert. Das 135-minütige Drama bescherte dem Kölner Sender nur 1,95 Millionen Fernsehzuschauer, der Film kam auf unterdurchschnittliche 6,9 Prozent Marktanteil.

Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Fernsehzuschauern erreichte der Film von Hannu Salonen 0,76 Millionen, die Produktion nach dem Script von Richard Kropf und Marcus Schuster sorgte für einen Marktanteil von mittelmäßigen 11,7 Prozent. Die 20-minütige Sendung «RTL Direkt» profitierte nicht von dem Vorlauf und sicherte sich nur 0,97 Millionen Zuschauer und 4,6 Prozent. Bei den jungen Zuschauern verbuchte man 0,34 Millionen und 7,2 Prozent.

Jens Middendorf, Claudia Mannes und David Modjarad-Khamenei drehten die Dokumentation «Deutschlands größte Sportmomente – Die Wahrheit hinter den Kulissen». Die Ausgabe beschäftigte sich unter anderem mit dem damals 17-jährigen Becker, der Wimbledon am 8. Juli 1985 gewann. Der Film erreichte 0,76 Millionen Zuschauer, dieser sorgte für einen Marktanteil von 4,7 Prozent. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern verbuchte man 0,28 Millionen, sodass 7,5 Prozent erzielt wurden.

17.12.2021 08:34 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/131384