Die Serie, die auf der Buchreihe „Die Liebermann-Papiere“ von Frank Tallis basiert, wurde auch in diesem Herbst am späten Sonntagabend im ZDF ausgestrahlt.
Vor drei Jahren begannen der ORF und die BBC in Wien mit den Dreharbeiten der österreichisch-britischen Serie
«Vienna Blood», die auf der Romanreihe „Die Liebermann-Papiere“ von Frank Tallis basiert. Mittlerweile zählt die Krimi-Reihe sechs 90-Minüter über zwei Staffel verteilt. Darin geht es um den Kriminalbeamten Oskar Reinhardt (Juergen Maurer), der auf Max Liebermann (Matthew Beard) trifft, ein Schüler Sigmund Freuds. Während BBC Two im November 2019 die erste Staffel ausstrahlte und der ORF gut einen Monat später loslegte, mussten sich die Zuschauer hierzulande noch ein Jahr gedulden, ehe das ZDF die erste Staffel versendete.
Los ging es mit „Die letzte Séance“ am späten Sonntagabend, 15. November 2020, um 22:15 Uhr. Es interessierten sich 2,58 Millionen Zuschauer ab drei Jahren für das Programm, was einem Marktanteil von 12,7 Prozent entsprach. Damit erzielte man bereits mit dem Auftakt Werte, die nicht mehr übertroffen werden sollten. Auch die 0,27 Millionen 14- bis 49-Jähirgen, die für 4,4 Prozent sorgten, bedeuteten einen Bestwert. Mit der Folge „Königin der Nacht“ fielen die Reichweiten auf 2,20 respektive 0,23 Millionen. Die Marktanteile bewegten sich nun bei 10,8 Prozent bei allen und 3,9 Prozent bei den Jüngeren.
Obwohl es in Woche drei mit „Der verlorene Sohn“ insgesamt auf 2,34 Millionen und 11,4 Prozent Marktanteil etwas bergauf ging, waren die Werte bei den jungen Sehern weiter fallend. 0,20 Millionen belegten lediglich 3,2 Prozent dieses Marktes. Im Schnitt kamen die ersten drei Filme damit auf eine durchschnittliche Reichweite von 2,37 Millionen Zuschauern ab drei Jahren, von denen 0,23 Millionen im jüngeren Alter waren. Mit Marktanteilen von 11,6 Prozent beim Gesamtpublikum und 3,8 Prozent bei den Jüngeren blieb der Mainzer Sender jeweils unter den eigenen Ansprüchen hängen.
Gut ein Jahr später startete das ZDF dann die zweite Staffel, die erneut drei Filme am Sonntagabend umfasste. Das Publikum hatte sich derweil gefunden, denn alle drei Ausgaben verbuchte nahezu dieselben Reichweiten. „Die traurige Gräfin“ lockte 2,37 Millionen Zuschauer an, womit eine Sehbeteiligung von 12,1 Prozent drin war. Bei den 14- bis 49-Jährigen fiel das Ergebnis allerdings weiter ab. 0,20 Millionen sorgten für 3,7 Prozent und damit für keinen Grund zur Freude. „Die schwarze Feder“ verzeichnete am 28. November erneut ein 2,37-millionenköpfiges Publikum, diesmal waren nur noch 0,14 Millionen junge Seher dabei. Die Marktanteile bewegten sich nun bei 11,5 und 2,5 Prozent. Den Abschluss „Vor der Dunkelheit“ sahen dann 2,38 Millionen, was die Einschaltquote auf 12,0 Prozent steigen ließ. In der jungen Zuschauergruppe war das Ergebnis weiter rückläufig, 0,12 Millionen und 2,4 Prozent standen am 5. Dezember zu Buche.
Im Schnitt kam auch die zweite Staffel somit auf 2,37 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, allerdings waren die Werte etwas konstanter als im Vorjahr. Der durchschnittliche Marktanteil verbesserte sich auf 11,9 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen setzte sich die Talfahrt hingegen fort. Mit 0,15 Millionen waren nur noch 2,9 Prozent drin.