Schon zuvor hatte das neue Format keine zufriedenstellenden Werte eingefahren, doch nun war man endgültig am Tiefpunkt angelangt.
Bruce Darnell hat es sich in seiner Show
«Surprise!» zur Aufgabe gemacht, den Gästen in seinem Studio einen lang ersehnten Traum zu erfüllen. Das Konzept der neuen Primetime-Show bei ProSieben hatte schon zu Beginn zu kämpfen und übertraf selbst zum Auftakt nicht die Marke von einer Million Zuschauern. Nach dem bisherigen Tiefpunkt in Woche zwei schalteten am vergangenen Donnerstag 0,72 Millionen Fernsehende ein, was maue 2,5 Prozent Marktanteil zur Folge hatte. Bei den 0,30 Millionen Jüngeren lag die Quote bei schwachen 4,5 Prozent.
Zum Staffelfinale hoffte der Sender sicherlich noch auf eine leichte Verbesserung, welche jedoch ausblieb. Stattdessen folgte mit der vierten Ausgabe ein neuer Negativrekord von lediglich 0,53 Millionen Fernsehenden. Folglich sackte der Marktanteil noch weiter auf ernüchternde 1,9 Prozent ab. Auch die 0,21 Millionen Umworbenen rutschten in den dunkelroten Bereich, so dass sich ProSieben mit miesen 3,2 Prozent zufriedengeben musste. Unterm Strich war die neue Show also alles andere als ein Erfolg. Man ließ sich am gestrigen Abend sogar vom Programm bei RTLZWEI, Kabel Eins und VOX einholen.
Erst mit
«red» erhöhte sich die Reichweite schließlich auf 0,62 Millionen Menschen, was mäßige 2,9 Prozent Marktanteil zur Folge hatte. Die 0,30 Millionen Werberelevanten sicherten sich einen mauen Wert von 5,4 Prozent. Mit einer Wiederholung von
«Joko & Klaas gegen ProSieben» lag die Quote nun schließlich bei annehmbaren Werten von 3,4 sowie 7,1 Prozent.