Die neue Serie dreht sich um eine Kriminalhauptkommissarin, die sich im wiedervereinten Berlin eine Stellung erkämpft hat.
Ab dem 22. Februar 2022 um 20:15 Uhr (online ab 15. Februar) müssen die Kriminalhauptkommissarin Karo Schubert, verkörpert von Nadja Uhl, und der West-Kommissar Peter Simon, gespielt von Fabian Hinrichs, nach dem Tod eines Mitarbeiters des Abrüstungsministeriums in der Sondereinheit
«ZERV» zusammenarbeiten. Um das Rätsel zu lösen, dass die sechsteilige Serie bereithält, müssen Schubert und Simon gemeinsam mit den Ostkollegen zusammen arbeiten.
Und so sind Karo Schubert und Peter Simon sehr schnell in einen Kampf gegen alte Seilschaften verstrickt, die grenzüberschreitend waren. Es geht um illegale Waffengeschäfte, um nicht vollzogene Abrüstung und um politisches und gesellschaftliches Unrecht, dass sich nur gemeinsam auflösen und aufarbeiten lässt. Als Karo im Zuge ihrer Ermittlungen auch Akten ihres verschwundenen Vaters findet, kann sie mit diesem neuen Puzzleteil sowohl ihre Familiengeschichte als auch den Fall aufklären.
„Für uns steht «ZERV – Zeit der Abrechnung» in der Tradition der erfolgreichen ARD-Serie «Weissensee». Wir setzen die Geschichte fort und erzählen aus der Perspektive einer Ost-Berliner Kommissarin eine westdeutsch besetzte SoKo in den neunziger Jahren in Berlin“, teilte Johanna Kraus, ihres Zeichens Redaktionsleiterin Fernsehfilm MDR mit. Die Zentrale Ermittlungsstelle für Regierungs- und Vereinigungskriminalität ist einmalig in der Geschichte der jungen wiedervereinten Bundesrepublik. „Anhand dieser großen und zugleich unbekannten Polizeibehörde erzählen wir Kriminalfälle wie auch Sichtweisen und Irrtümer zwischen Ost und West im Jahre 1991.“
„Die Serie «ZERV» erzählt Geschichten über Missverständnisse und Vorurteile in einem wiedervereinigten Land. Sie erzählt aber auch sehr anschaulich, wie diese überwunden werden können“, so die Produzentin Gabriela Sperl. „Als kreatives Team versuchen wir, sehr genau hinzuschauen. Wir thematisieren Unrecht oder Ungerechtigkeiten in der Vergangenheit und machen sie sichtbar“.