Bereits zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres wiederholte ProSieben Maxx die Anime-Serie. Generierte man am Nachmittag erneut gute Einschaltquoten?
Der späte Nachmittag von ProSieben Maxx ist weiter fest in der Hand von Anime-Serien. Und wenn mal der Stoff zur Neige geht, dann wiederholen die Unterföhringer einfach altes Material, das sich großer Beliebtheit freute. Über die Feiertage und den Jahreswechsel setzte der Spartensender deshalb auf
«Inuyasha: The Final Act», das man erstmals im Spätsommer 2020 ausgestrahlt hatte. Im vergangenen Frühjahr wiederholte man die zwischen 2009 und 2010 produzierte Serie, die auf der erfolgreichen Mangareihe der japanischen Zeichnerin Rumiko Takahashi basiert.
Los ging die Drittverwertung am 21. Dezember, um 16:40 Uhr. Maxx zeigte werktäglich immer eine Doppelfolge. Den Auftakt wollten sich 0,07 und 0,06 Millionen Zuschauer ab drei Jahren nicht entgehen lassen, wovon 0,04 und 0,05 Millionen aus der Zielgruppe stammten. Markierte man auf dem Gesamtmarkt mäßig bis schlechte 0,5 und 0,4 Prozent, lag man bei den Umworbenen im soliden Bereich von 1,6 Prozent. Tags darauf sank dieser Wert leicht auf 1,5 Prozent. Die Reichweiten in beiden Gruppen blieben konstant. Einen Tag vor Heiligabend stieg das Interesse deutlich, es schalteten 0,07 und 0,09 Millionen ein, womit man 0,5 und 0,6 Prozent generierte. Fast alle Zuschauer stammten aus der Zielgruppe, weswegen die Sehbeteiligung auf starke 2,2 und 2,9 Prozent kletterte.
Am Montag nach Weihnachten flachten die Einschaltquoten zunächst etwas ab und landeten bei 1,1 und 1,3 Prozent. Die Reichweite blieb aber weiterhin bei 0,08 und 0,09 Millionen. Am 28. Dezember sicherte sich ProSieben Maxx 0,07 und 0,08 Millionen Seher, womit man 1,9 und 2,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen markierte. Einen Dämpfer gab es kurz vor dem Jahreswechsel. Am 30. Dezember rutschten die Werte spürbar ab, nur noch 0,03 und 0,04 Millionen Anime-Fans ab drei Jahren schalteten. In der Zielgruppe rutschte «Inuyasha» auf schwache 0,8 und 1,1 Prozent ab. Am 3. Januar war dieser Ausrutscher aber schon wieder vergessen, denn dann saßen wieder 0,08 Millionen vor dem Empfangsgerät, was die Marktanteile auf sehr gute 2,7 und 2,4 Prozent ansteigen ließ.
Noch besser wurde es mit den letzten bei den Doppelfolgen am Freitag, 7. Januar, und Montag, 10. Januar. Ausgabe 23 und 24 verfolgten jeweils 0,09 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, die für 0,6 Prozent auf dem Gesamtmarkt sorgten. Mit 0,08 und 0,09 Millionen Umworbenen waren tolle 2,9 Prozent Marktanteil möglich. Einen neuen Rekord für die «Inuyasha: The Final Act»-Ausstrahlung gab es dann zum Finale. Beide Ausgaben sahen 0,12 Millionen Zuschauer, von denen 0,08 und 0,11 Millionen aus der Zielgruppe stammten. Die Marktanteile auf dem Gesamtmarkt lagen bei 0,9 und 0,8 Prozent und damit erstmals in diesem Winter deutlich oberhalb des Senderschnitts. In der werberelevanten Gruppe setzte es sogar 3,2 und 3,8 Prozent – so hoch lag die Sehbeteiligung noch nie.
Im Durchschnitt verfolgten die 13 Doppelfolgen von «Inuyasha: The Final Act» 0,08 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was einem ausbaufähigen Marktanteil von 0,5 Prozent entspricht. Sehr gut lief es für die Anime-Serie dagegen in der Zielgruppe. Dort markierte man 0,06 Millionen 14- bis 49-Jährige und eine Einschaltquote von starken 2,1 Prozent. Gut möglich, dass ProSieben Maxx auch in Zukunft die Reihe häufiger wiederholen wird.