In den Wintermonaten dominiert der Wintersport den öffentlich-rechtlichen Sendeplan. Im Ersten gab es ein Drittliga-Duell.
Wie gewohnt, präsentierte sich der Wintersport am Samstag von seiner besten Seite und gestern mit sogar einer Premiere. Los ging es ab 11:30 Uhr mit der Abfahrt der Damen aus Garmisch-Partenkirchen. Mit dem Heimvorteil im Gepäck holte das Zweite bereits früh ordentlich 1,48 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 17,7 Prozent, dünn sah es hingegen bei den jüngeren Zuschauern aus. Hier wollten lediglich 0,19 Millionen Zuschauer dem Wintersport folgen, wobei auch hier der Marktanteil bereit 9,6 Prozent anzeigte. Direkt im Anschluss ereignete sich die angesprochene Premiere, denn im deutschen Willingen startete einen Weltcup im Skispringen, jedoch mit Springerinnen. Der Weltcup litt unter wechselhaftem Wetter, jedoch schauten gute 1,67 Millionen Zuschauer zu und auch die jungen Zuschauer steigerten sich auf 0,23 Millionen. Der Marktanteil fiel insgesamt leicht auf 15,5 Prozent, während der Anteil am Markt der Jüngeren auf 8,7 Prozent fiel.
Mit dem Skispringen der Kombinierer ab 14:45 Uhr fiel dann auch die 2-Millionen-Marke, als 2,08 Millionen Zuschauer einschalteten. Der Marktanteil kletterte wieder auf 16,7 Prozent und 0,18 Millionen jüngere Zuschauer sorgten für einen fallenden Marktanteil von 7,0 Prozent. Mit großen Sprüngen in den Nachmittag hinein holten die Skispringer von der Schanze in Willingen dann ab etwa 16:00 Uhr erstmals mehr als 3 Millionen Zuschauer zum Zweiten. Genau 3,07 Millionen wollten den Wettbewerb verfolgen, wodurch der Marktanteil auf starke 21,0 Prozent stieg. Nun steigerte sich auch die Gruppe der jüngeren Zuschauer auf 0,36 Millionen und einen Marktanteil von 11,9 Prozent.
Im Ersten konkurrierte das Wintersport-Programm mit dem Fußball der dritten Liga. Die Partie zwischen dem 1. FC Magdeburg und dem 1. FC Saarbrücken holte ab etwa 18:00 Uhr 2,26 Millionen Zuschauer zur blauen Eins. Der Marktanteil von 10,6 Prozent wird gefallen haben, wenn auch 0,27 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren eine durchaus dünne Ausbeute sind. Dies bestätigt sich im entsprechenden Marktanteil von 6,9 Prozent.