Für «Die Geissens» läuft es derzeit blendend, erstmals in diesem Jahr ließ man die Millionen-Marke hinter sich.
80 Folgen hatte RTLZWEI von der Bildergarten-Produktion
«Let’s Love – Eine Hütte voller Liebe» im vergangenen Jahr beauftragt, was gerade mit Blick auf die Quoten-Problemen am Nachmittag eine extrem große Bestellung war. Nach wenigen Tagen war bereits klar, dass auch die von Jana Ina Zarrella moderierte Slow-Dating-Show die Probleme um 17:00 Uhr nicht würde lösen können, schließlich waren meist weniger als zwei Prozent Marktanteil in der Zielgruppe drin. Mitte Dezember versuchten sich die Verantwortlichen in Grünwald dann an der Verschiebung auf den 15-Uhr-Slot, um die Sendung nicht gänzlich aus dem Programm zu stoßen. Doch auch hier dauerte es bis Ende Januar, bis sich eine Veränderung einstellte. Seit der dritten Kalenderwoche des neuen Jahres schaffte es die Sendung jeweils mindestens einmal mehr als fünf Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen einzufahren.
Vergangenen Mittwoch erreichte RTLZWEI sogar insgesamt 0,22 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und einen Zielgruppenanteil von ordentlichen 5,4 Prozent – Platz zwei in der Sendungswertung. Dass nicht alles rosig ist, ist klar und verrät auch ein Blick auf die Markanteile vom Donnerstag und Freitag, die sich bei miesen 2,7 und 2,5 Prozent bewegten. Am Montag verfolgten nun 0,15 Millionen Zuschauer das Nachmittagsprogramm, wovon lediglich 50.000 aus der klassischen Zielgruppe stammten. Dort lag die Sehbeteiligung bei den üblichen mageren 2,5 Prozent. Insgesamt verzeichnete der Reality-Sender miese 1,3 Prozent. Es bleibt abzuwarten, ob «Let’s Love» auch in dieser Woche wieder im Wochenschnitt von über drei Prozent kommt. Es wäre die vierte Woche in Folge.
Wesentlich weniger Sorgen machen muss sich RTLZWEI derzeit in der Montagsprimetime, denn dort liefern seit Anfang des Jahres
«Die Geissens» Woche für Woche gute Werte. Die neuerliche Doppelfolge sahen diesmal 1,02 und 0,90 Millionen, was Marktanteilen von 3,3 und 3,2 Prozent entsprach. Erstmal in diesem Jahr überwand die „schrecklich glamouröse Familie“ die Millionen-Marke. In der Zielgruppe generierten 0,52 und 0,50 Millionen Marktanteile von 7,2 und 7,4 Prozent.