Olympia-Schlussfeier liegt hinter den Werten des Auftakts

Dennoch interessierten sich mehr als drei Millionen Menschen für den Abschluss der Winterspiele. Zur Primetime schrammte der neue «Tatort» nur knapp an der Zehn-Millionen-Marke vorbei.

Nach etwa zwei Wochen gingen gestern die olympischen Winterspiele 2022 in Peking zu Ende. Am letzten Tag wurde unter anderem noch der Vierer-Bob der Männer im Ersten übertragen. Der deutsche Doppelsieg lief ab 4.40 Uhr, dennoch fanden sich 0,61 Millionen Fernsehende auf dem Sender ein. Dies wurde mit einem hervorragenden Marktanteil von 24,4 Prozent belohnt. Bei den 0,12 Millionen 14- bis 49-Jährigen kam zudem eine ausgezeichnete Quote von 16,0 Prozent zustande.

Zur Eröffnungsfeier am 4. Februar, welche im ZDF übertragen wurde, hatten 3,77 Millionen Fernsehende eingeschalten, was überragenden 32,8 Prozent Marktanteil entsprach. Bei den 0,47 Millionen Jüngeren kam eine überzeugende Sehbeteiligung von 20,5 Prozent zustande. Die Schlussfeier war nun gestern ab 13.00 Uhr zu sehen. Im Vergleich zum Auftakt hatte das Interesse mit 3,31 Millionen Zuschauern etwas abgenommen. Dennoch wurden weiterhin starke 20,7 Prozent verbucht. Mit 0,49 Millionen Interessenten war in der jüngeren Gruppe eine gegensätzliche Entwicklung zu beobachten. Hier wurde eine Sehbeteiligung von 13,4 Prozent eingefahren.

Der erfolgreiche Fernsehtag im Ersten wurde schließlich noch mit dem «Tatort: Liebe mich!» gekrönt. Die 9,70 Millionen Zusehenden stellten das beste Ergebnis seit etwa einem Monat dar. Es wurde eine herausragende Quote von 29,1 Prozent eingefahren. Die 2,16 Millionen jüngeren Krimifans sicherten sich zudem einen traumhaften Marktanteil von 24,9 Prozent. Trotz der enormen Konkurrenz schlug sich das ZDF mit der Dramödie «Frühling: Alte Gespenster» gut. Bei den 5,81 Millionen Fernsehenden kamen hohe 17,4 Prozent zustande. Die 0,77 Millionen 14- bis 49-Jährigen fuhren eine starke Quote von 8,8 Prozent ein.
21.02.2022 09:15 Uhr  •  Laura Friedrich Kurz-URL: qmde.de/132631