Der «Sportschau»-Samstag

Ab etwa 09:30 Uhr ging er los, der «Sportschau»-Samstag mit feinstem Wintersport bis in den Nachmittag hinein.

Den Anfang machten gestern die Slalom-Männer aus dem deutschen Garmisch-Partenkirchen mit Kommentator Bernd Schmelzer um 09:25 Uhr im Ersten. Das frühe erste Rennen holte bereits ordentliche 0,64 Millionen Zuschauer an Land und damit einen Marktanteil von 8,7 Prozent. Jüngere Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren, waren hierbei erst 0,076 Millionen dabei, der Marktanteil also bei noch dünnen 3,7 Prozent. Bis kurz vor 12 Uhr am Mittag ließ sich das Wintersport-Angebot Zeit, um die 1-Millionen-Marke zu knacken. Dann aber holten die nordischen Kombinierer mit dem Team-Springen 1,25 Millionen Zuschauer ab, der Marktanteil war mittlerweile auf 14,1 Prozent gestiegen.

Ebenfalls im steten Aufwind zeigten sich die jüngeren Zuschauer. Hier sorgten unterdessen 0,14 Millionen für einen Marktanteil von 6,3 Prozent. Um 14:30 Uhr waren dann alle Augen auf das Skispringen der Frauen aus dem österreichischen Hinzenbach gerichtet. 1,18 Millionen Zuschauer ließen den Marktanteil des Ersten jedoch auf 9,9 Prozent fallen. Zudem fiel mit 0,13 Millionen jüngeren Fernsehenden der entsprechende Marktanteil hier auf 4,7 Prozent. Jedoch holte im direkten Anschluss der Langlauf-Sprint der Frauen direkt die Erfolgsspur zurück. Aus dem finnischen Lahti gesendet, sammelten sich beim Ersten ab 15:15 Uhr 1,27 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und der Marktanteil war mit 10,1 Prozent wieder zweistellig. Bei den 14- bis 49-Jährigen ging die Talfahrt jedoch weiter und 0,09 Millionen Zuschauer im entsprechenden Alter sorgten für 3,3 Prozent Marktanteil.

Doch der Wintersport-«Sportschau»-Samstag war nicht verloren, denn das Mannschafts-Skispringen der Männer ab 16:30 Uhr holte die Top-Werte zurück. Erst verfolgten 2,11 Millionen Zuschauer das Event, wovon sich 0,15 Millionen den 14- bis 49-Jährigen zuordnen ließen, bevor das Interesse deutlich stieg. Die Marktanteile lagen zu Beginn bei 14,3 und 4,9 Prozent. Der späte zweite Teil des Springens spielte sich bis etwa 18:30 Uhr ab und dabei steig die Zuschauerzahl auf 3,05 Millionen an. Jüngere Zuschauer kamen immerhin 0,23 Millionen zusammen, dadurch ergab sich ein Marktanteil von 6,7 Prozent. Insgesamt holte der Weltcup einen Marktanteil von 17,6 Prozent. Wie viele der Zuschauer zu dieser Zeit jedoch lediglich auf die «Sportschau» und den Fußball aus den Bundesligen warteten, ist unklar.
27.02.2022 09:25 Uhr  •  Felix Maier Kurz-URL: qmde.de/132763