Der Chefautor hat sich eigentlich von seinem Baby verabschiedet.
Der «Yellowstone»-Spin-off
«1883» hat die Medienindustrie aufgeschreckt. Nach einem herzzerreißenden Finale fragten sich viele Fans, ob die Serie eine weitere Staffel bekommt. Der Paramount-Streamingdienst hatte vor gut zwei Wochen eine weitere Staffel bestellt. Der Serienschöpfer Tylor Sheridan sieht das allerdings ein wenig anders.
"Ich habe diesen Blick durch die Zeit geschaffen, um Ihnen diese eine bestimmte Reise zu zeigen. Ich bin nicht jemand, der gerne alles in einer Schleife zusammenbindet und erklärt, wie alle danach glücklich gelebt haben – oder eben nicht. Ich möchte lieber, dass ihr es euch vorstellt und euch fragt, was Thomas und Noemi aus ihrem Leben gemacht haben. Man erfährt nie, wie es mit James und Margaret weitergeht", so Sheridan gegenüber ‚Deadline‘.
"Man sieht sie in einer Rückblende, wie sie sich weiterentwickelt haben, und das wollte ich erkunden. Weiter geht es mit dem nächsten Blick durch das Fenster. Ich wollte auch etwas erschaffen, das man sich ansehen kann und das einen völlig fesselt und erfüllt, auch wenn man «Yellowstone» noch nie gesehen hat. Es sollte für sich selbst leben. Ja, für die Fans von «Yellowstone» gibt es ein paar echte Easter Eggs und Erkenntnisse, die man daraus mitnehmen kann und die die Art und Weise, wie man «Yellowstone» sieht, beeinflussen. Ich mag dieses Modell. Für mich als Geschichtenerzähler fühlt es sich abgeschlossen an. Ich werfe einen Blick durch das Fenster einer anderen Zeit und sehe, was ich dann sehe.
"Taylor ist ein so brillanter Autor, dass ich mir nur vorstellen kann, was er sich ausdenken wird, und was immer ich mir vorstelle, wird wahrscheinlich nicht einmal annähernd so sein. Ich habe also keine Ahnung. Ich bin genauso gespannt wie alle anderen, was passiert", sagt McGraw gegenüber ‚Variety‘. "Wir sind sozusagen in der Schwebe wie alle anderen auch."