Durch den Streamingkrieg stehen dem Unternehmen völlig neue Möglichkeiten offen.
Der Pay-TV-Sender HBO und der Streamingdienst HBO Max sind stark gekoppelt. Dennoch wird es wohl in Zukunft zu feinen, aber kleinen Unterschieden kommen. Derzeit überlegen die Verantwortlichen bei WarnerMedia, ob man das riesige Archiv an Eigenproduktionen und die eingekauften Lizenzfilme bei HBO Max mit Werbespots verbindet.
"Aus unserer Sicht ist das eine ganz einfache Rechnung. Unterbrich die Geschichte nicht, wenn du es nicht musst", sagt Julian Franco von HBO Max. "Wenn wir sinnvolle Produkte schaffen können, die die Werbetreibenden in die Nähe des Inhalts bringen, werden die Kunden diese Marke zu schätzen wissen", nachdem sie erfahren haben, dass die Werbung es ermöglicht, den Film ohne weitere Unterbrechung anzusehen.
Die Werbung ermöglicht es WarnerMedia, den Streaming-Dienst zu einem niedrigeren monatlichen Preis zu verkaufen, und gibt den Abonnenten die Möglichkeit, eine breite Palette von Filmen ohne allzu große Ablenkung anzusehen, so Julian Franco, Senior Vice President of Product Management bei HBO Max, in einem Interview.