Neuer Negativrekord bei «Deutschland sucht den Superstar»

Schon in den Vorwochen hatte die Show nicht geglänzt, mit dem Start der Recalls ging es nun noch weiter abwärts.

Nach wochenlangen Castings standen nun endlich die 25 besten Sängerinnen und Sänger fest. Für diese ging es nun ab diesen Samstag für den Recall nach Apulien in Italien. Der 17-jährige Gianni Laffontien aus Hiddenhausen ist mit 17 Jahren der jüngste Teilnehmer, mit 30 ist der Münchner Gastronom Mechito der älteste. Seit dem Auftakt im Januar verkleinerte sich das Publikum beinahe kontinuierlich. Reichweiten von über drei Millionen Menschen gehören inzwischen längst der Vergangenheit an, zuletzt waren 1,73 Millionen Fernsehende mit von der Partie. Auch die Zielgruppe ist mit lediglich 0,62 Millionen Jüngeren nicht besser vertreten.

Möglicherweise hatte der Sender mit dem Wechsel zu den Recalls zumindest auf einen leichten Aufwärtstrend gehofft. Doch das Gegenteil war der Fall und der Auftakt der neuen «The Masked Singer»-Staffel stahl der Show sicher noch ein paar Zuschauer. Mit 1,64 Millionen Fernsehenden war man nun bei einem neuen Allzeittiefstwert angelangt, der sich schon in den vergangenen Wochen immer wieder selbst unterbot. Die Quote hielt sich mit akzeptablen 6,2 Prozent bei dem Wert der Vorwoche. In der Zielgruppe gingen gleich 100.000 Umworbenen verloren, so dass das Publikum nun lediglich aus 0,52 Millionen Menschen bestand. Auch die mäßigen 8,5 Prozent Marktanteil stellten einen weiteren Tiefpunkt dar.

Weiter ging es mit drei Folgen der Datingshow «Take Me Out». Zunächst hielt man sich noch bei 1,02 Millionen Fernsehenden, was zufriedenstellende 6,4 Prozent Marktanteil zur Folge hatte. Die 0,33 Millionen Werberelevanten fielen auf maue 7,7 Prozent zurück. Mit 0,68 Millionen Interessierten ging es dann nach oben auf passable 7,5 Prozent. Die 0,25 Millionen 14- bis 49-Jährigen steigerten sich auf annehmbare 9,5 Prozent. Erst die Folge ab 2.00 Uhr ging mit 0,18 und 0,06 Millionen jüngeren Zusehenden unter. Hier blieben nur noch niedrige 4,5 sowie 5,2 Prozent übrig.
20.03.2022 08:51 Uhr  •  Laura Friedrich Kurz-URL: qmde.de/133212