Neues «Love Island»-Konzept trägt erste Früchte

Im Anschluss hatten «Die Geissens» deutlich größere Probleme als zuletzt.

RTLZWEI hat vor dem Start der siebten «Love Island»-Staffel am Konzept der Reality-Show geschraubt. Zum Einstand gab es diesmal keine obligatorische „Paarungszeremonie“, stattdessen zogen die Männer in das sogenannte „Brotel“, während die Frauen sich in der Villa ausbreiten durften. Es ist somit das erste Mal in der Geschichte der weltweit vermarkteten Sendung, dass es zu dieser Geschlechtertrennung kommt. Das Konzept scheint aber Früchte zu tragen, denn den Auftakt sahen 0,75 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum bewegte sich bei soliden 2,6 Prozent. Mit 0,45 Millionen aus der klassischen Zielgruppe fuhr RTLZWEI eine Sehbeteiligung von guten 6,3 Prozent ein.

Zum Vergleich: Im Durchschnitt wollten 0,47 Millionen Menschen die 25 Episoden der Herbststaffel sehen, die auf 2,7 Prozent Marktanteil kam. Bei den jungen Leuten standen 0,24 Millionen Zuschauer auf der Uhr, der Marktanteil lag für 5,2 Prozent. Den damaligen Staffelauftakt verfolgten 0,54 Millionen Menschen, das verhalf dem Sender nur zu 1,9 Prozent. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern wurden 0,34 Millionen Zuseher erzielt, der Marktanteil lag bei 5,1 Prozent.

Im weiteren Verlauf des Abends übernahmen «Die Geissens». Ab 21:45 Uhr strahlte der Grünwalder Sender zwei Folgen aus, die diesmal 0,67 und 0,51 Millionen Zuschauer ab drei Jahren verfolgten. In den beiden Wochen zuvor erzielte die Doku-Soap jeweils über eine Million Zuschauer. Die Marktanteile lagen diesmal bei 2,9 und 3,7 Prozent, ein Minus gegenüber den 3,6 und 3,9 Prozentpunkten, die vor einer Woche um 20:15 Uhr beziehungsweise 21:15 Uhr gemessen wurde. In der Zielgruppe gab es ebenfalls einen recht deutlichen Abzug von zuletzt 9,1 und 9,6 Prozent auf 6,3 und 5,3 Prozent.
22.03.2022 08:44 Uhr  •  Veit-Luca Roth Kurz-URL: qmde.de/133237