Die Hochzeiten der Serie sind vorbei, das müssen auch die Verantwortlichen akzeptieren.
Zu den Gewinnern der Corona-Pandemie gehören
«Die Rosenheim-Cops», die seit dem Frühsommer 2020 am Nachmittag in der täglichen Wiederholung punkteten. Auch die neuen Episoden profitierten von der Mischung aus Krimi und Komödie, sodass bis zu sechs Millionen Menschen die Episoden ansahen. Mit den Corona-Lockerungen sanken aber auch die Reichweiten. Das Finale der aktuellen Staffel kam am Dienstag um 19.25 Uhr auf 4,13 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 15,6 Prozent. Die Episode, die Dagmar Rehbinder schrieb, und Jörg Schneider umsetzte, wollten sich 0,35 Millionen junge Menschen nicht entgehen lassen. Die Einschaltquote belief sich auf akzeptable 6,3 Prozent.
«Flucht nach Deutschland – Hilfe, Hoffnung, Herausforderung» stand um 20.15 Uhr an. Der Film von Steffen Haug thematisierte die Flucht der Ukrainer aus ihrem Heimatland. Jeden Tag erreichen tausende Menschen die Bundeshauptstadt Berlin und müssen von dort in andere Gemeinden verfrachtet werden. Wie sieht Integration in diesem Jahr aus? Die 45-minütige Dokumentation erreichte ein Publikum von nur 2,00 Millionen Fernsehzuschauer und sicherte sich einen Marktanteil von schlechten 6,9 Prozent. Mit 0,40 Prozent der jungen Leute wurden mittelmäßige 5,9 Prozent Marktanteil eingefahren.
Eine neue Ausgabe der Politsatire
«Die Anstalt» lief um 22.15 Uhr. Erneut beschäftigten sich Max Uthoff und Claus von Wagner wortgewandt und mit viel satirischer Schärfe mit den Themen der laufenden Wochen – dieses Mal dem Ukraine-Krieg. 2,08 Millionen Fernsehzuschauer schalteten ein und verhalfen dem ZDF zu mauen 10,5 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 0,39 Millionen gezählt, der Marktanteil belief sich auf gute 8,5 Prozent.